"Es tut mir weh, nicht zu wissen, was mit Siegfried passiert"
In der vergangenen Woche erlag Siegfried Fischbacher seiner Krebserkrankung. Der Magier starb mit 81 Jahren in seiner Wahlheimat Las Vegas. Was mit seinem Leichnam passiert, scheint nicht ganz klar.
Am 13. Januar hat Siegfried Fischbacher, der mit dem Magierduo "Siegfried & Roy" weltberĂŒhmt geworden ist, den Kampf gegen den BauchspeicheldrĂŒsenkrebs verloren. Verstorben ist er in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada, wo er und sein im vergangenen Mai verstorbener Partner Roy Horn sich vor vielen Jahrzehnten niedergelassen hatten. Dort befindet sich auch der Leichnam von Fischbacher. Eine Trauerfeier fĂŒr ihn wird aber am Freitag, den 22. Januar, in Rosenheim, seinem Heimatort in Bayern, stattfinden.
"Die können kein Deutsch, ich spreche kein Englisch"
"Jetzt soll Siegfried die Aufmerksamkeit seiner Familie bekommen, die er so sehr verdient hat", erzĂ€hlte seine Schwester Margot, die unter dem Namen Schwester Dolore einem Franziskanerinnenorden in MĂŒnchen angehört, im Interview mit RTL. Bei der Trauerfeier im engsten Kreis soll auch Marinus, der Ă€ltere Bruder von Siegfried und Margot Fischbacher, dabei sein, so die Schwester. Sie betonte in dem GesprĂ€ch, dass sie immer ein gutes VerhĂ€ltnis zueinander hatten.
Der Leichnam ihres Bruders Siegfried liege aktuell neben dem im Mai an den Folgen von Covid-19 verstorbenen Roy Horn in der Hauskapelle des gemeinsamen Anwesens in Las Vegas. Dolore diesbezĂŒglich: "So war es immer vorgesehen."
Im GesprĂ€ch mit "Bild" sagte sie allerdings: "Ich habe keinerlei Informationen darĂŒber, was jetzt mit ihm passiert. Es ist rĂ€tselhaft." Ob es eine Beerdigung gebe, wisse sie nicht. "Mich hat niemand angerufen. Und da ist noch die Sprachbarriere. Die können kein Deutsch, ich spreche kein Englisch." Der Tod ihres Bruders bereite ihr groĂen Schmerz. Besonders schlimm fĂŒr Dolore: "Es tut mir weh, nicht zu wissen, was mit Siegfried passiert."