Larry King (†87) ist tot – Fans und Kollegen trauern um Talkmaster

Nach einer Coronavirus-Infektion ist der amerikanische TV-Star Larry King im Alter von 87 Jahren verstorben. Sein Tod löste im Internet eine Welle der Bestürzung aus.

Über 60 Jahre lang beherrschte er die TV-Landschaft wie kaum ein anderer, war Pionier des Late-Night-Talks und entlockte mit seinen spitzen Fragen auch den größten Stars legendäre Aussagen. Larry King war in der Entertainment-Branche gefürchtet, aber hoch geschätzt. Hollywoodstars, Topmanager und Spitzenpolitiker plauderten in seiner CNN-Show "Larry King Live", die er 25 Jahre lang moderierte.

Dementsprechend groß ist die Bestürzung über den Tod der TV-Legende. Nachdem am Samstagmorgen bekannt geworden war, dass Larry King im Alter von 87 Jahren verstorben ist, drückten zahlreiche Fans, Freunde und Weggefährten ihre Trauer in den sozialen Medien aus.

"Larry King war ein Junge aus Brooklyn, der ein Nachrichtensprecher wurde, der die Nachrichtenmacher interviewte. Er führte über 50.000 Interviews, die die Amerikaner klar und deutlich informierten. New York sendet Beileid an seine Familie und vielen Freunde", twittert der Gouverneur des US-Bundesstaates Andrew Cuomo.

"Immer ein Gentleman"

"Larry King war mein Held", trauert CNN-Kollege Piers Morgan zu einem gemeinsamen Foto mit dem Talkmaster. Auch Elton John erinnert sich gerne an seine Gespräche mit dem Moderator zurück. "Immer ein Gentleman. Du hast deine Gäste so charmant behandelt. Es war eine Freude und eine Ehre, Teil deiner Show zu sein", schreibt der Musiker auf Instagram.

"Einer der wenigen Talkshow-Moderatoren, die einen reden ließen. Legendär", schwärmt auch Schauspielerin Kirstie Alley in ihrem Posting. "Eine Medienlegende. Er hat mich ein paar Mal interviewt. Ruhe in Frieden, Larry King", schreibt Musiker Boy George. Kings TV-Kollege Andy Cohen twittert: "Ich liebte das locker-leichte Format seiner Show und seine erstaunliche Stimme".

Anfang Januar war Larry King ins Krankenhaus in Los Angeles eingeliefert worden, weil er sich laut CNN mit dem Coronavirus infiziert hatte. Ob er auch an den Folgen von Covid-19 starb, ist bisher nicht bekannt. Eine Trauerfeier sei in Planung, verkündete der Sender.