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Johnny Depp erhebt Vorwürfe gegen Ex-Frau Amber Heard


Promiprozess geht weiter
Johnny Depp erhebt Vorwürfe gegen Ex-Frau Amber Heard

Von dpa
Aktualisiert am 18.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Johnny Depp und Amber Heard im September 2015: Die beiden waren seit 2012 ein Paar, 2015 haben sie geheiratet, im Jahr darauf hat die Schauspielerin die Scheidung eingereichet.Vergrößern des BildesJohnny Depp und Amber Heard im September 2015: Die beiden waren seit 2012 ein Paar, 2015 haben sie geheiratet, im Jahr darauf hat die Schauspielerin die Scheidung eingereichet. (Quelle: IMAGO / Future Image)
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Den Prozess gegen ein britisches Boulevardblatt hat Depp zwar verloren, aber noch ist die Sache nicht vom Tisch. Am heutigen Donnerstag wurde in London weiterverhandelt. Johnny Depp erhebt Vorwürfe gegen seine Ex-Frau.

Im Rechtsstreit mit der Boulevardzeitung "The Sun" hat Hollywoodstar Johnny Depp seiner Ex-Frau Amber Heard vorgeworfen, unglaubwürdige und falsche Aussagen gemacht zu haben. Depps Anwalt argumentierte am Donnerstag vor dem Londoner Court of Appeal, der Fall solle angesichts "frischer Beweise" neu aufgerollt werden.

Depp hatte gegen den Verlag der "Sun" wegen eines Artikels geklagt, in dem behauptet wurde, er habe seine Ex-Frau Amber Heard körperlich misshandelt. Der High Court in London hatte die Klage Anfang November jedoch abgewiesen: Die Mehrheit der in der Zeitung erwähnten Vorwürfe habe sich als wahr erwiesen, stellten die Richter in ihrem Urteil fest. Anschließend hatte Depp kritisiert, das Gericht habe sich ausschließlich auf die Aussagen seiner Ex-Frau verlassen und Gegenbeweise von Polizei und anderen Zeugen ignoriert.

"Kalkulierte und manipulative Lüge"

Depps Verteidiger bezichtigte Heard, die als Zeugin im Prozess schwere Vorwürfe gegen ihren Ex-Mann erhoben hatte, in der Anhörung am Donnerstag der Unglaubwürdigkeit. Heard habe ihre Ankündigung, die aus ihrer millionenschweren Scheidung von Depp erhaltenen Gelder an ein Kinderkrankenhaus und eine Bürgerrechtsorganisation zu spenden, nicht eingelöst. Das Krankenhaus habe etwa in einem Schreiben erklärt, es habe keine Zahlungen von ihr erhalten. Das Versprechen sei eine "kalkulierte und manipulative Lüge gewesen, um eine positive Wirkung zu erzielen", erklärte Depps Anwalt.

Ein Anwalt des Verlags wies die Anschuldigungen zurück. Die vorgebrachten Dokumente würden nicht belegen, dass Heard gelogen habe. Sie habe den Geldbetrag spenden wollen – was auch über Zahlungen über einen längeren Zeitraum hinweg möglich sei. Einige davon seien auch bereits erfolgt.

Der Londoner High Court hatte den bereits im Herbst erhobenen Einspruch von Johnny Depp abgelehnt – nun muss sich der Court of Appeal mit dem Fall befassen. Das Gericht kündigte an, zu einem späteren Zeitpunkt seine Entscheidung mitzuteilen.

Der Promiprozess hatte im vergangenen Jahr weltweite Aufmerksamkeit erregt. Wochenlang zeichneten der 57-jährige Depp und seine 23 Jahre jüngere Ex-Frau das Bild einer zutiefst zerstörerischen Beziehung. Depp hatte aufgrund der Vorwürfe und der letztlichen Niederlage im Prozess auch Filmrollen verloren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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