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Susanna Ohlen: "Fake"-Vorwürfen nach Flut-Dreh – RTL zieht Konsequenzen


Bei Flutkatastrophen-Dreh
"Fake"-Vorwürfe gegen Reporterin – RTL zieht Konsequenzen

Von t-online, Seb

Aktualisiert am 22.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Susanna Ohlen: Sie ist Reporterin bei RTL.Vergrößern des BildesSusanna Ohlen: Sie ist Reporterin bei RTL. (Quelle: IMAGO / Sven Simon)
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Vor der Kamera machte RTL-Reporterin Susanna Ohlen einen besorgten Eindruck, wirkte so, als helfe sie selbst mit. Doch nun tauchte ein Video auf, das zeigt, wie sie sich mit Dreck einrieb. RTL zieht nun erste Konsequenzen.

Die Jahrhundertflut hat große Teile Deutschlands hart getroffen. Viele Medien schickten daher Journalisten zu den Unglücksorten, um nah am Geschehen zu sein. So auch RTL. Für den Sender fuhr unter anderem die Reporterin Susanna Ohlen nach Bad Münstereifel, um von der dramatischen Situation in der Stadt zu berichten – aber auch um zu helfen.

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"Jeder packt hier mit an, schnappt sich 'ne Schippe", sagte die Reporterin in einem Beitrag. "Wenn ihr eine Schippe zu Hause habt, gerne auch eine Schubkarre, kommt hierhin, meldet euch!" Sie selbst habe einen persönlichen Bezug zu der Stadt: Hier habe sie ein Ferienhaus. "Mich trifft das auch noch einmal eine Spur intensiver, weil wir haben ein Ferienhaus hier, zwei Kilometer entfernt, da ist Gott sei Dank nichts, aber natürlich, hier stehen die Menschen zusammen, man hilft sich gegenseitig"

Doch packte sie wirklich selbst mit an? Bei Telegram und bei YouTube geht nun ein Video viral, welches zeigt, wie sich die Journalistin mit Dreck und Schlamm einreibt, bevor sie auf Sendung geht. Im Netz gibt es dafür viel Kritik. Der Sender RTL hat bereits gehandelt, wie die "Bild" berichtet.

"Das Vorgehen unserer Reporterin widerspricht eindeutig journalistischen Grundsätzen und unseren eigenen Standards", so ein Sendersprecher zu der Zeitung. "Wir haben sie daher direkt am Montag, nachdem wir davon erfahren haben, beurlaubt."

"Schämen Sie sich nicht?"

Auf dem Instagram-Profil der "Guten Morgen Deutschland"-Moderatorin hagelt es Kritik für die Methode. "'Toller' Bericht aus dem Katastrophengebiet. Erst ein bisschen dreckig machen und dann ab vor die Kamera. Schämen Sie sich nicht, Frau Ohlen?", fragt ein User empört. "Das mit Schlamm beschmieren nennt man neuerdings anpacken?", meint ein anderer. "Ich schäme mich gerade dafür, dass ich Sie mal gut fand", ätzt ein weiterer User. Susanna Ohlen hat inzwischen auf die Vorwürfe reagiert.

Ihrem Instagram-Profil folgen über 37.000 Menschen. Sie ist seit 2008 bei RTL, moderierte von 2010 bis 2015 "Guten Abend RTL". Seit 2014 ist sie Teil von "Guten Morgen Deutschland". Für das Magazin berichtete sie auch schon aus dem Dschungelcamp.

Verwendete Quellen
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