Alec Baldwin dreht nach "Rust"-Tragödie wieder

Alec Baldwin dreht wieder – zum ersten Mal nach dem Unglück am Set von "Rust". In einem Video spricht der Schauspieler über das "seltsame" Gefühl, wieder vor der Kamera zu stehen.

Bei Alec Baldwins letzten Dreharbeiten im vergangenen Herbst kam es zu einer schrecklichen Tragödie: Am Set des Films "Rust" löste sich aus der Requisitenwaffe des Schauspielers versehentlich ein Schuss und verwundete die Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich. Seitdem stand der 63-Jährige nicht mehr vor der Kamera.

Doch nun meldet sich Baldwin in einem knapp fünfminütigen Video auf Instagram und berichtet, dass er wieder zu drehen begonnen habe. "Es ist seltsam, wieder zur Arbeit zu gehen", erklärt er. "Ich habe seit dem 21. Oktober letzten Jahres nicht mehr gearbeitet, als diese schreckliche Sache am Set dieses Films passierte". Es falle ihm noch immer schwer, über den tödlichen Unfall zu sprechen.

"Alle sind jünger als ich"

Im Anschluss blickt der Filmdarsteller auf seinen ersten Drehtag zurück. Trotz seines anfangs erwähnten seltsamen Gefühls sei der Dreh wie jeder andere: "Alle sind jünger als ich", schildert er. Er lobte den Enthusiasmus des Teams der Independent-Produktion, das in einem ungeheizten Gebäude arbeite.

Für die Dreharbeiten musste sich Baldwin eine Zeit lang von seiner Familie verabschieden. Seine Frau Hilaria Baldwin und ihre sechs gemeinsamen Kinder fehlen ihm deswegen, betont der Familienvater. "Ich vermisse sie alle." Er sei noch ein paar Tage lang am Set, dann könne er wieder zurück nach Hause.

Das ist Alec Baldwins neuer Film

Um welchen Film es sich handelt, hält Alec Baldwin noch geheim. Laut "The Sun" soll es sich um den Katastrophenthriller "97 Minutes" handeln. Der Film des finnischen Regisseurs Timo Vuorensola wird derzeit in Hampshire im Süden Englands gedreht. Es geht um ein entführtes Flugzeug, das ein Undercover-Agent der Interpol innerhalb von 97 Minuten retten muss.