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Die Toten Hosen: Als Campino an seiner Punk-Karriere zweifelte


Tote-Hosen-Sänger wird 60
An diesem Punkt zweifelte Campino an seiner Punk-Karriere

Von spot on news, t-online, Seb

Aktualisiert am 22.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Toten-Hosen-Sänger Campino (Archiv): Das Konzert in Leipzig musste wegen der hohen Nachfrage an einen größeren Ort verlegt werden.Vergrößern des BildesCampino: Der Die-Toten-Hosen-Sänger feiert Geburtstag. (Quelle: picture alliance / dpa)
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Früher Punkrock, heute tote Hose? Sänger Campino wird 60 und will nicht aufhören – obwohl er einmal kurz davor war.

Andreas Frege feiert am heutigen Mittwoch seinen 60. Geburtstag. Wie, den kennen Sie nicht? Bekannt ist der Mann wohl eher als Campino in seiner Funktion als Frontmann von Die Toten Hosen. Der Düsseldorfer ist heute einer der erfolgreichsten Rockmusiker des Landes. Seine Gruppe konnte in 40 Jahren über 14 Millionen Alben verkaufen – deutlich mehr als Deutschlands andere große Punkband Die Ärzte, die über acht Millionen Tonträger absetzen konnten.

So kam Campino zu seinem Namen

Campino wurde am 22. Juni 1962 in Düsseldorf geboren. Andreas Frege und seine fünf Geschwister wuchsen zweisprachig auf – dank ihrer britischen Mutter. Zu seinem Künstlernamen kam der spätere Musiker bereits in seiner Schulzeit. Nach einem Kampf mit seinen Mitschülern um die gleichnamigen Bonbons sollen sie ihn Campino genannt haben.

Michael Breitkopf, Gitarrist der Toten Hosen, ging zwischenzeitlich mit Campino in dieselbe Klasse. Die beiden freundeten sich an und leisteten später sogar den Zivildienst gemeinsam.

Anfänge als Die Toten Hasen

Im Alter von 16 Jahren gründete Campino die Punkband Zentralkomitee Stadtmitte, kurz ZK. Mit an Bord waren unter anderem die späteren Toten-Hosen-Mitglieder Gitarrist Andreas von Holst und Andreas Meurer als Roadie. Mit den beiden sowie seinem Jugendfreund Michael Breitkopf, Trini Trimpop und Walter Hartung gründete Andreas Frege 1982 Die Toten Hosen. Witzige Anekdote am Rande: Bei ihrem ersten Konzert im April in Bremen wurden sie zum Teil noch als Die Toten Hasen angekündigt.

Als Die Toten Hosen – mit o statt a – ging es dann steil nach oben. Bereits das Debütalbum "Opel-Gang" wurde zum ersten Erfolg der Band und machte sie deutschlandweit bekannt. Selbst in der DDR! t-online sprach mit dem Sänger über ein illegales Konzert in Ostberlin. Der endgültige Durchbruch gelang den Düsseldorfern mit dem Album "Ein kleines bißchen Horrorschau" (1988) und dem enthaltenen Gassenhauer "Hier kommt Alex". Der Rest ist Geschichte: Unzählige Hits folgten, etwa "Wünsch Dir was" (1993), "Alles aus Liebe" (1993), "Bonnie & Clyde" (1996) und "Tage wie diese" (2012).

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Zweifel in 40 Jahren Bandgeschichte

In all den Jahren sind durch den großen Erfolg auch Zweifel aufgekommen. Mitte der 1990er Jahre etwa erlebten Die Toten Hosen ein Konzert, das sie in eine "Sackgasse" brachte. "Bei unserem 1.000. Konzert im Düsseldorfer Rheinstadion kam ein Mädchen in der Menge zu Tode", erzählte Campino von der Show 1997. "Dieser Abend hatte eine unglaubliche Tragik, es war fürchterlich, wir waren über Monate aufgewühlt und haben uns eben auch immer wieder gefragt: Ist unsere Art von Musik überhaupt kompatibel für so große Menschenmengen? Kann da eigentlich nicht ständig etwas passieren? Muss man das nicht runterkochen?"

Durch eine Tour am anderen Ende der Welt – in Australien, Neuseeland, Japan und auf Hawaii – gewöhnten sich Die Toten Hosen 1998 laut Campino wieder "an ein wildes Publikum". Dieses erlebt die Gruppe auch aktuell. Die Band feiert ihren 40. Geburtstag mit vielen Konzerten in ganz Deutschland. Auch das Best-of "Alles aus Liebe: 40 Jahre Die Toten Hosen" erschien anlässlich des Jubiläums.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Spot on news
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