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Mordfall in Stefan Mross' Familie: Das Urteil ist gefallen


Tante und Cousine erschossen
Mordfall in Stefan Mross' Familie – das Urteil ist gefallen

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 28.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Stefan Mross: Der Schlagerstar musste den Mord an seiner Cousine und seiner Tante verkraften.Vergrößern des BildesStefan Mross: Der Schlagerstar musste den Mord an seiner Cousine und seiner Tante verkraften. (Quelle: Hofer/imago-images-bilder)
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2021 wurden die Cousine und die Tante von Schlagerstar Stefan Mross ermordet. Jetzt wurde der Angeklagte schuldig gesprochen.

Ein 52-jähriger ehemaliger Privatdetektiv ist in Österreich wegen Mordes an zwei Frauen zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Bei den Frauen handelte es sich um die Cousine des Schlagerstars Stefan Mross und deren Mutter. Das Landgericht Salzburg sah es als erwiesen an, dass der geständige Angeklagte die 50-jährige Cousine und deren 76 Jahre alte Mutter im Mai 2021 mit zahlreichen Schüssen getötet hat.

Wegen der Gefährlichkeit des Täters ordnete das Gericht seine Einweisung in eine "Anstalt für geistig abnorme, aber zurechnungsfähige Rechtsbrecher" an. "Unter dem Aspekt der generalpräventiven Verhinderung von Frauenmorden kommt dem Urteil eine abschreckende Wirkung zu", sagte ein Gerichtssprecher. Das Urteil vom Donnerstag ist noch nicht rechtskräftig.

Angeklagter bekennt sich schuldig

Am Mittwoch hatte der Angeklagte die Taten gestanden. "Ich bekenne mich schuldig, Frau Helga B. und ihre Mutter Ingrid umgebracht zu haben", legte er laut "Bild" ein Geständnis ab. Warum er die Frauen erschoss? Am Tattag sei er wütend gewesen, weil mehrere seiner Nachrichten unbeantwortet geblieben waren, schilderte der Angeklagte. Von seinem Arbeitgeber, einem Juwelier in Kitzbühel, fuhr er ins 84 Kilometer entfernte Wals-Siezenheim – mit zwei Pistolen und 106 Patronen.

Geplant habe er die Tat nicht, sie sei über ihn "hereingebrochen wie ein Wasserfall", sagte der Privatdetektiv aus. Er habe einen Blackout gehabt, einen "völligen Realitätsverlust". Für die Staatsanwältin sind die Morde hingegen "eine Abrechnung, ein beispielloses Verbrechen". Monatelang soll der Angeklagte seinem späteren Opfer nachgestellt und Helga B. belästigt haben, nachdem seine Avancen nicht mehr erwidert worden seien.

Mross nicht anwesend

Bereits in früheren Beziehungen sei er gewalttätig gewesen. Ein psychologisches Gutachten bescheinigt dem 52-Jährigen "eine kombinierte Persönlichkeitsstörung mit emotional instabilen, dissozialen und narzisstisch-sadistischen Anteilen". Die Einweisung in die Anstalt geschah auf Empfehlung des Gutachters.

Stefan Mross und seine Mutter Stefanie waren weder beim Prozessauftakt noch bei der Urteilsverkündung anwesend. Zu "Bild" sagte die 81-Jährige: "Schon die Beerdigung war ein Albtraum für mich." Über den Tod ihrer Schwester und ihrer Nichte werde sie nie hinwegkommen. "Wir sind eine große Familie, und plötzlich fehlen zwei Teile. Das ist hart."

Verwendete Quellen
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