Nino de Angelo erklärt Alkoholrückfall nach sechs Monaten

Erst kürzlich machte er öffentlich, dass er keinen Alkohol mehr trinke. Doch es kam zum Rückfall. Nino de Angelo erklärt die Gründe.

Nino de Angelo hat nach sechs abstinenten Monaten wieder angefangen, Alkohol zu trinken. Dabei hatte er das Jahr mit guten Vorsätzen begonnen, wollte seine Sucht bekämpfen und in Nüchternheit leben. Doch nun konsumiert der 58-Jährige wieder alkoholische Getränke.

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"Ich habe sechs Monate gar keinen Alkohol getrunken. Dann zog ich ein Resümee: Nüchtern betrachtet war es besoffen doch besser", erklärt de Angelo im Gespräch mit "Bild". Er fügt hinzu: "Deshalb gönne ich mir jetzt wieder regelmäßig meinen Wein oder meinen Gin Tonic." Der "Jenseits von Eden"-Sänger wolle es nicht übertreiben und ist sich sicher, dass sein Konsum für sich "völlig in Ordnung" sei.

"Das Leben ist zu kurz"

De Angelo bekam 2016 drei Bypässe am Herzen, zudem hat er die unheilbare Lungenkrankheit COPD. Doch genauso wie mit dem Trinken will er auch mit dem Rauchen nicht aufhören. Obwohl er weiß, wie schädlich beides ist. Er persönlich erklärt seine Einstellung so: "Das Leben ist zu kurz, um auf die schönen Dinge des Lebens zu verzichten. Dazu gehören für mich nun mal ein guter Drink und eine edle Zigarre."

Was de Angelo so offenbar lässig von sich gibt, ist es keineswegs. Für Alkoholiker ist es kaum möglich, kontrolliert zu trinken. Früher oder später kommt es meist wieder zu den altbekannten Verhaltensmustern.

"Ich möchte einen klaren Kopf bewahren"

Mitte Mai sagte de Angelo noch zu "Bild": "Ich habe das ganz allein geschafft und es ist mir nicht schwergefallen." Es sei eine reine Willenssache, betone er. Und: "Ich möchte den Erfolg, den ich jetzt noch mal haben darf, nicht wieder verkacken und einen klaren Kopf bewahren."

Immer wieder machte de Angelo mit Trink- und Drogengeschichten Schlagzeilen. Unvergessen ist sein völliger Zusammenbruch bei "Promi Big Brother", als er mit der Papiertüte Rudi sprach, der er ein Gesicht gebastelt hatte. Auch abhängig von Koks war de Angelo, wie er in seinem im Frühjahr 2021 erschienenen Buch offenbarte. "Sobald ich einen Klodeckel sah, juckte es mir sofort in der Nase. Ich habe 30 Jahre lang gekokst", schrieb er etwa.