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Prinz Edward wird 50 - "Mister Saubermann" feiert Geburtstag


Mister Saubermann
"Kein Rambo" – Prinz Edward wird 50

dpa, t-online, efri

Aktualisiert am 10.03.2014Lesedauer: 3 Min.
Prinz Edward feiert seinen 50. Geburtstag.Vergrößern des BildesPrinz Edward feiert seinen 50. Geburtstag. (Quelle: dpa-bilder)
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Feierstimmung bei den Royals: Prinz Edward, der jüngste Sohn der Queen, wird 50. Der Prinz führt ein Leben abseits der Regenbogenpresse - wenn es nach ihm ginge. Denn trotz medialer Zurückhaltung blieb ihm manches Fettnäpfchen nicht erspart: Ehefrau Sophie tappte 2001 in die Falle von Boulevardreportern und verriet brisante Details über das Königshaus und britische Politiker. Der selbsterklärte Saubermann aber bekennt: "Ich bin kein Rambo."

Die Folgen der Boulevard-Affäre: Ein vorübergehender Ehekrach im Hause Wessex und ein Exklusivinterview Sophies mit der Boulevardzeitung "News of the World", die titelte: "Mein Edward ist nicht schwul."

Ein weiteres "Opfer" der redseligen Sophie, Tony Blair, musste notgedrungen erklären, dass er die Mitglieder des britischen Königshauses keinesfalls für verrückt halte. Als weitere Maßnahme ordnete die Queen, von der Schwiegertochter als "altes Tantchen" bezeichnet, eine interne Untersuchung an: "Sophiegate" war geboren.

Erfolgloser Normalo

In diesem Fall konnten Edwards royal-untypischen Bestrebungen, als Saubermann der Familie ein geregeltes Arbeitsleben zu führen, nicht helfen. Denn dies versucht er seit jeher - allerdings ohne großen Erfolg: Als der Versuch, seine defizitäre Produktionsgesellschaft mit Filmen über die eigene illustre Familie zu retten, misslang, widmete sich der Prinz wieder royalen Tätigkeiten. Mit 50 Jahren ist der jüngste Sohn der Queen heute vor allem Familienmensch und Repräsentant. Er eröffnet fast alles - vom Museum über die Grundschule bis zum Seniorenheim. "Royal Engagements" stehen auch bei seinem runden Geburtstag am 10. März auf dem Programm.

Fernab des Rampenlichts

Der jüngste der drei Söhne von Königin Elizabeth II. und ihrem Mann Prinz Philip, in Adelskreisen unter dem Titel Earl of Wessex bekannt, ist in den gängigen Boulevardblättern ein fast unbeschriebenes Blatt. Anders als seine älteren Brüder Charles und Andrew macht er nicht mit windigen Affären auf sich aufmerksam, sondern pflegt ein unaufgeregtes Leben.

Seine Ehefrau Sophie Rhys-Jones heiratete er 1999 in der Kapelle St. George's und nicht in einer der großen Londoner Kirchen. Als Nummer acht der Thronfolge ist er in der royalen Rangordnung eher der zurückhaltende Zeitgenosse - der Auftritt im grellen Rampenlicht bleibt ihm in der Regel erspart.

Das Militär ist nichts für ihn

Als Edward Ende der 1980er Jahre nach drei Jahren bei den britischen Streitkräften den Dienst ohne richtigen Abschluss quittierte, trug dies nicht unbedingt zu seiner Beliebtheit bei. "Ich bin kein Rambo", begründete er damals seine Entscheidung.

Sein Bruder Andrew hingegen hatte erst einige Jahre zuvor als Pilot eines Kampfhubschraubers im Falklandkrieg reichlich Anerkennung erlangt. Der ungewöhnliche Prinz brach somit die Tradition erfolgreicher Militärlaufbahnen bei den Royals - die Queen nahm's mit Fassung und ernannte das Nesthäkchen der Familie dennoch zum Ehrenoberst von mehreren Regimenten.

Beruflicher Misserfolg

Den schönen Künsten zugetan, widmete sich Edward auch beruflich dieser Leidenschaft und schloss sich einer Theaterfirma um Musical-Größe Andrew Lloyd Webber an. Seine TV-Produktionsfirma Ardent, die er 1993 gegründete, verließ er 2002 nach wirtschaftlichen Turbulenzen und bitteren Vorwürfen - sie hatte nach unwidersprochenen Medienberichten nie die Verlustzone verlassen. Noch immer ist nicht geklärt, wer ihm damals die 350.000 Pfund gab, die das Unternehmen vor dem Aus bewahrten.

Ungeachtet der Skandälchen wird Prinz Edward im Kreis seiner Lieben sicher einen schönen Geburtstag verbringen - auch ohne großes Aufsehen.

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