Rührende Worte: Mette-Marit und Haakon von Norwegen sprechen über ihre Liebe

Seit 20 Jahren sind Mette-Marit und Haakon von Norwegen mittlerweile verheiratet. In einem Interview hat sich das Kronprinzenpaar nun zurückerinnert, an die Zeit, in der die Liebe begann.

Am 25. August 2021 jährt sich der Hochzeitstag von Mette-Marit und Haakon von Norwegen zum 20. Mal. Anlässlich dieses großen Tages hat das Kronprinzenpaar beim norwegischen Radiosender NRK nun über seine große Liebe zueinander gesprochen. Mette-Marit beschreibt darin unter anderem, wie die Gefühle für ihren Mann angefangen haben. Er war damals 26, sie ein Jahr jünger. "Er hat mich gesehen. Er hat mich verstanden. Er war neugierig. Er hat mich gehalten."

Sogar ihre chronische Lungenkrankheit, die das Königshaus 2018 öffentlich machte, hätte sie in ihrer Liebe bestärkt, wie die 47-Jährige beschreibt. Es sei wichtig, dass sie sich nicht nur als Kronprinzessin definieren müsse, sondern in erster Linie Mette sein dürfe.

"Da ist eine Macht, die nicht zu übersehen ist"

Auch der Kronprinz erklärt, was ihn an seiner Frau von Anfang an fasziniert hat: "Man merkt sofort, wenn Mette einen Raum betritt. Da ist eine Macht, die nicht zu übersehen ist." Zudem schwärmt er: "Sie wirkt selbstsicher und weltgewandt. Und man kann sich gut mit ihr unterhalten."

Es fühle sich sicher an, mit ihr zusammen zu sein. Auch die Tatsache, dass sie schon bei ihrem ersten Treffen 1999 ein Kind hatte, hätte ihn nicht abgeschreckt. Ganz im Gegenteil: "Das zeigte mir eigentlich nur, dass sie keine Angst davor hat, Verpflichtungen anzunehmen."

Als sich Haakon und Mette-Marit kennenlernten, war der kleine Marius gerade einmal zwei Jahre alt. Ihr Sohn stammt aus einer früheren Beziehung. Den Jungen hatte der Kronprinz nie adoptiert. Somit ist Marius weder ein Prinz noch spielt er in der Thronfolge eine Rolle, seine zwei jüngeren Geschwister hingegen schon.

Am 25. August 2001, zwei Jahre nachdem sich das Paar kennenlernte, gaben sich Mette-Marit und Haakon in Oslo das Jawort. Zweieinhalb Jahre später kam ihre erste gemeinsame Tochter Ingrid Alexandra zur Welt, 2015 folgte Sohn Sverre Magnus. Mit ihnen verbrachte die Kronprinzessin im Lockdown ihren Alltag. Ihr ältester Sohn hingegen wohnt mit seiner Freundin in London.

"Ich konnte in meinem ganz eigenen Tempo leben"

Die letzten anderthalb Jahre Pandemie hätten Mette-Marit gutgetan, wie sie in dem Interview ebenfalls erzählt: "Für mich war es eine Gelegenheit, eine Pause einzulegen, die ich sonst nicht gehabt hätte. Chronisch krank zu sein bedeutet für mich, ein schlechtes Gewissen zu haben für alles, was ich nicht tun kann."

In diesem Jahr habe sie sich nicht "als krank definieren" müssen. Corona war für sie die Möglichkeit in ihrem "eigenen Tempo zu leben". "An den Tagen, an denen ich mich schlecht fühlte, konnte ich mich einfach ausruhen."