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Verheerende TV-Bilanz für die DFB-Elf: WM 2022 sorgt für Quoten-Schmach


Kassengift Katar?
Verheerende TV-Bilanz für die DFB-Elf

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 02.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Niclas Füllkrug: Der deutsche Nationalstürmer konnte das Debakel in Katar nicht mehr verhindern.Vergrößern des BildesNiclas Füllkrug: Der deutsche Nationalstürmer konnte das Debakel in Katar nicht mehr verhindern. (Quelle: IMAGO/Moritz Mueller)
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Die TV-Quoten bei der Fußball-WM enttäuschten in Deutschland. Nach dem WM-Aus des DFB-Teams droht das Interesse nun weiter zu sinken.

Nach dem deutschen Aus bei der Fußball-WM rechnet die ARD im weiteren Verlauf des Turniers in Katar nicht zwingend mit einem Quoten-Einbruch. "Das wird sich zeigen. Wir gehen aber eher davon aus, dass sich die Zuschauerzahlen auf dem gleichen Niveau der nicht-deutschen Spiele wie bisher halten", sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Mehr noch, er versprüht sogar Optimismus: Die Quoten werden sich "noch nach oben entwickeln, da jetzt die K.o.-Spiele beginnen."

Außerdem habe die ARD noch das Finale im Programm, "das erfahrungsgemäß auch ohne deutsche Beteiligung für unser Publikum von großem Interesse ist". Wer es glaubt, wird selig? Bei ZDF-WM-Teamchef Christoph Hamm klingt die Quoten-Prognose zurückhaltender. "Wie zahlreich nun in der K.o-Phase des Turniers, in der die deutsche Mannschaft nicht mehr dabei ist, die Zuschauerinnen und Zuschauer unsere Übertragungen verfolgen, müssen wir abwarten – auch wenn es naheliegt, dass die deutschen Fußballfans nach dem Ausscheiden des DFB-Teams erst mal enttäuscht sind", sagte er.

WM-Bilanz: Männer verlieren gegen Frauen

Das Spiel der Nationalmannschaft gegen Costa Rica in Katar hatte am Donnerstag in Deutschland die bislang höchste TV-Zuschauerzahl dieses Turniers erreicht. Den Topwert der deutschen Frauen bei der EM im Sommer konnten die DFB-Männer allerdings nicht erreichen. Die ARD-Übertragung vom WM-Ausscheiden trotz des 4:2 verfolgten laut dem Sender durchschnittlich 17,43 Millionen Menschen vor dem Fernseher. Das ergab nach Angaben des Ersten einen Marktanteil von 53,7 Prozent.

Den bisherigen Einschaltquoten-Rekord des Jahres konnten die Männer nicht knacken. Topwert bleiben die 17,89 Millionen Menschen, die bei der ARD die 1:2-Niederlage der DFB-Auswahl bei der Frauen-EM gegen England gesehen hatten.

Beim Spiel gegen Costa Rica schauten noch mehr Menschen zu als beim 1:1 gegen Spanien am vergangenen Sonntag, als 17,05 Millionen für das ZDF errechnet wurden und der Marktanteil bei 49,3 Prozent lag. Diese Werte waren deutlich unter den Zahlen der vorherigen WM. ARD und ZDF hatten beim Turnier vor vier Jahren in Russland in den drei Gruppenspielen der deutschen Mannschaft im Schnitt mehr als 25 Millionen Menschen erreicht.

"Wir hoffen aber, dass es wieder besser wird"

Ob das zweite Scheitern des DFB-Teams in der WM-Gruppenphase nacheinander langfristig Auswirkungen auf die Attraktivität von Übertragungen von Länderspielen hat, mochte ARD-Mann Balkausky nicht voraussagen. "Wir haben aber bereits in den letzten Jahren einen Rückgang der Zuschauerzahlen bei Länderspielen der deutschen Männer-Fußball-Nationalmannschaft festgestellt", sagte er.

Die Leistungen und das Auftreten der DFB-Elf in letzter Zeit würden dem Anschein nach eine wichtige Rolle für das Zuschauerinteresse spielen. "Wir hoffen aber, dass dies in den nächsten Monaten mit Blick auf die Uefa Euro 2024 in Deutschland wieder besser wird."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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