Abschied von Lucas Gregorowicz: So geht es im "Polizeiruf 110" weiter

Lucas Gregorowicz hat sich am Sonntag vom "Polizeiruf" verabschiedet – Kommissar Adam Raczek ist raus. Wie geht es für den Brandenburg-Ableger weiter?

Die letzte Folge mit Schauspieler Lucas Gregorowicz als "Polizeiruf 110"-Kommissar Adam Raczek ist gelaufen. Nach sieben Jahren und zwölf Filmen scheidet der 46-Jährige auf eigenen Wunsch aus der Krimireihe aus. "Abgrund" war sein letzter Fall. In einem Statement sagte der Darsteller zu seiner Entscheidung: "Es ist Zeit zu gehen." So geht es nun ohne ihn im Brandenburger "Polizeiruf" weiter.

Eine Nachfolge für Gregorowicz gibt es noch nicht. Im kommenden Krimi wird André Kaczmarczyk als Kommissar Vincent Ross allein ermitteln. Der Film ist bereits seit dem Sommer abgedreht. Zu sehen sein soll die Folge mit dem Titel "Der Gott des Bankrotts" im ersten Quartal 2023. Kaczmarczyk hatte vor zwei Filmen den Part der zuvor ausgestiegenen Maria Simon alias Olga Lenski übernommen.

Ross wird anderweitig unterstützt

Darum geht es im nächsten Fall aus Brandenburg: Antoni Mazur (Frank Jendrzytza) wird tot in einer Kiesgrube aufgefunden, rund 500 Meter entfernt vom Jakobsweg, der durch Brandenburg führt. Der Tote, ein polnischer Staatsbürger, war wohl mit anderen Pilgern unterwegs. Ein Polizist aus dem nahegelegenen Revier in Lebus, Karl Rogov (Frank Leo Schröder), trifft zuerst am Tatort ein und befragt die Pilger direkt. Kommissar Vincent Ross kommt das entgegen. Es stellt sich heraus, dass Mazur finanzielle Probleme hatte und ihm ein Insolvenzverfahren bevorstand.

Seine Frau Lina (Katrin Heller) und sein Vater Klaudiusz (Roman Wieslaw Zanowicz) berichten von dem Druck, den Insolvenzverwalter Udo Schick (Bernhard Schir) und sein Schuldenberater Jonathan Hüter (Godehard Giese) auf ihn ausgeübt haben sollen. Als herauskommt, dass der Insolvenzverwalter seine Tochter Maria Schick (Anna-Maria Bednarzik) auf dem Pilgerweg kurz vor dem Tod von Antoni Mazur abgefangen hat, gerät er unter Tatverdacht.