"Hart aber fair": Klamroth erhält SMS von WDR-Boss – nach Premiere

Am Montag gab Louis Klamroth sein Debüt als Nachfolger von Frank Plasberg. 2,4 Millionen Zuschauer verfolgten die Sendung, einer von ihnen war sein Chef Tom Buhrow.

ARD-Kollegin Caren Miosga gratulierte Louis Klamroth zu dessen "Hart aber fair"-Auftakt live im Fernsehen. Die Zuschauer kommentierten seinen Einstand parallel in den sozialen Netzwerken. Und was sagte sein Chef, WDR-Boss Tom Buhrow?

Der meldete sich bei dem 33-Jährigen per SMS und zeigte sich zufrieden mit der Premiere des Plasberg-Nachfolgers: "Ich habe ihm per Handy eine Nachricht geschickt und ihm gratuliert", sagte Buhrow t-online in Berlin. "Er hat das gut gemacht, und das habe ich ihm auch geschrieben."

Gratulieren ja, kommentieren nein

Sein Feedback will Buhrow öffentlich allerdings nicht weiter kommentieren. Denn er weiß, dass alles, was jetzt an Details bekannt wird, den ARD-Einsteiger unter Druck setzen dürfte. Jede Entwicklung, die sich Buhrow für die Sendung wünscht, würde zur Messlatte der nächsten Ausgabe. "Ich halte mich mit öffentlichen Ratschlägen zurück", sagte Buhrow. Den ein oder anderen Tipp hat er ja vielleicht in der Zukunft trotzdem noch parat.

Der 33-jährige Newcomer Klamroth hatte sich bei der Livesendung zum Thema "Ein Land wird ärmer – wer zahlt die Krisenrechnung 2023?" unverkennbar seinen Vorgänger Frank Plasberg zum Vorbild genommen. Klamroth hatte aber auch eigene Akzente gesetzt. So stellte nicht mehr wie bisher eine Stimme aus dem Off die Kern-Standpunkte seiner Runde vor, sondern der Moderator selbst. Als Klamroth seinen Gast Monika Schnitzer ansprach, genderte er und bezeichnete die Professorin als "Wirtschaftsweisin".

Die Sendung "Hart aber fair" wurde von 2001 bis Ende 2022 von Frank Plasberg moderiert, zunächst bis 2007 im WDR Fernsehen, ab 2007 im Ersten Programm.