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ZDF holt neuen Samstagskrimi ins Programm


"Conti" mit Désirée Nosbusch
ZDF holt neuen Samstagskrimi ins Programm

Von t-online, dpa, rix

14.04.2023Lesedauer: 3 Min.
"Conti": Désirée Nosbusch und Malaya Stern Takeda stehen gemeinsam für die neue ZDF-Krimireihe vor der Kamera.Vergrößern des Bildes"Conti": Désirée Nosbusch und Malaya Stern Takeda stehen gemeinsam für die neue ZDF-Krimireihe vor der Kamera. (Quelle: Georges Pauly / ZDF)
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Nach Krimis wie "Helen Dorn", "Kommissarin Lucas" oder "München Mord" holt das ZDF eine neue Reihe zu den Samstagskrimis. Am 15. April feiert "Conti" Premiere.

Der Samstagskrimi im Zweiten beschert dem ZDF regelmäßig einen Quotenerfolg. Vergangenes Wochenende zeigte der Mainzer Sender zum Beispiel eine neue Folge von "Marie Brand". Mehr als sechs Millionen Menschen schalteten ein und sahen dabei zu, wie Schauspielerin Mariele Millowitsch einen neuen Fall löste. Damit holte sich das ZDF am Samstag den Tagessieg.

Neben "Marie Brand" setzt der Sender gerne auch auf Filmreihen wie "Helen Dorn", "Wilsberg", "Kommissarin Lucas" oder "München Mord". In diese Liste reiht sich nun eine neue Krimireihe ein. Diesen Samstag zeigt das ZDF zum ersten Mal "Conti", einen Justizkrimi aus Hamburg. In der Hauptrolle: "Bad Banks"-Star Désirée Nosbusch.

Darum geht's in "Conti"

Im Pilotfilm spielt die gebürtige Luxemburgerin die einstige Hamburger Staranwältin Anna Conti. Die Juristin kehrt nach einer schweren persönlichen Krise in ihren Beruf zurück. Bei dem Fall geht es um eine Sängerin (Lary Herden), der vorgeworfen wird, ihr Baby in der Badewanne ertränkt zu haben.

Presse und soziale Medien schlagen auf die junge Frau ein, schmähen sie als "Monstermutter". Vorverurteilungen einer Art, wie Conti sie von sich selbst kennt. Denn auch die erstklassige Juristin stand schon inmitten einer Schlammschlacht. Darum will Conti, die – von ihrem Ehemann (Achim Buch) getrennt – wieder bei ihrer Mutter (Gabi Gasser) wohnt, die Sängerin begleiten und verteidigen. Sie sieht sich ihrer einstigen Referendarin Henry Mahn (Malaya Stern Takeda) gegenüber, die neu als Staatsanwältin arbeitet – und ihr persönliches Kreuz zu tragen hat.

"Ich fühlte ich mich geehrt und sagte zu"

Wie ist Désirée Nosbusch zum Projekt gekommen? "Nach dem Erfolg von 'Bad Banks' 2018 und 2020 hat das ZDF mich gefragt, ob ich mir vorstellen könne, dass der Sender etwas für mich plane. Ich fühlte ich mich geehrt und sagte zu", sagte die Schauspielerin der Deutschen Presse-Agentur.

Die 58-Jährige, die für das ZDF schon als Jugendliche Musiksendungen moderiert hat, hat sich dabei für das einstige "Bad Banks"-Team stark gemacht. "Ich habe mir gewünscht, dass die 'Bad Banks'-Mannschaft wieder dabei ist – die Produzentin Lisa Blumenberg und die Letterbox Filmproduktion, auch die Redaktion des Senders. Das war dann so wie ein Familientreffen."

In ihre psychologisch dunkel getönte Rolle habe sie viele Ideen und Gedanken einfließen lassen dürfen, erzählt Nosbusch über den Film von Claudia Garde nach dem Drehbuch von Lucas Thiem und Daniel Schwarz. "Zum Beispiel, dass die Anna Conti einen italienischen Background hat, hängt mit mir zusammen – meine Mutter ist Italienerin."

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"Und das Italienische bringt etwas mit sich. Conti geht nicht nur mit dem Kopf vor. Wenn sie Sachen zum Teil ohne Filter raushaut, hat das natürlich mit ihrem feurigen Temperament zu tun, das sie als halbe Italienerin mitbringt." Im Übrigen sei diese Anwältin eine Kämpferin und Gerechtigkeitsfanatikerin wie sie selbst, sagt die Mutter zweier Kinder, die seit 2018 mit einem Kameramann verheiratet ist.

"Die Conti war schwer"

Für ihre Recherche habe sie quasi als Schatten einer Hamburger Anwältin durch einen ganzen Prozess gehen und sich sogar in U-Haft bewegen dürfen. "Für mich hat die Aura jeder Figur eine Farbe. Anna Conti hat dabei eine rote Aura", so Nosbusch. Denn diese Top-Juristin kämpfe gegen innere Dämonen und Panikängste. Und wie jeder Mensch mit einem Trauma oder Geheimnis versuche sie, das nach außen hin zu vertuschen. "So einen inneren Kampf versuche ich in einer neuen Figur immer zu finden", so Nosbusch, die sich nach eigenem Bekunden in den USA selbst auch schon von Therapeuten helfen ließ.

"Die Conti war schwer. Deshalb war ich bei den Dreharbeiten sogar manchmal schlecht drauf." Auch die anderen Figuren des Films hätten "keinen wirklichen Boden unter den Füßen", sagte Nosbusch weiter. "Alle sind entwurzelt und suchen den Weg dahin, wo sie hingehören." Das sei im Grunde fast ein Spiegel der Welt. "Wie viele Menschen sich bemühen, ein Zuhause in der Welt und in sich zu finden. Alles ist ja derzeit in irgendeiner Form im Umbruch."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • quotenmeter.de: "Das ZDF lässt Das Erste mit "Marie Brand" meilenweit hinter sich zurück"
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