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40 Jahre später: Erneute Klage wegen "Tatort"-Intro


40 Jahre später
Erneute Klage wegen "Tatort"-Intro

t-online, RE

Aktualisiert am 29.04.2010Lesedauer: 2 Min.
Augen und Beine im Vorspann: Horst Lettenmayer plant, den "Tatort" zu verklagen. (Fotos: wdr/dpa)Vergrößern des BildesAugen und Beine im Vorspann: Horst Lettenmayer plant, den "Tatort" zu verklagen. (Fotos: wdr/dpa)
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Ärger für die Produzenten vom "Tatort" : Wie "DWDL.de" berichtet, plant Horst Lettenmayer, dessen Augen und wegrennenden Beine im Vorspann der Krimi-Serie zu sehen sind, eine Klage gegen die ARD. Er vermutet eine Verletzung des Rechts am eigenen Bild. Der Vorspann läuft bereits seit 40 Jahren in unveränderter Form sonntags über den Sender. Lettenmayer wurde damals für einen Drehtag Arbeit mit 400 D-Mark entlohnt.

Es blieb bei dieser einmaligen Auszahlung für den damals noch jungen Schauspieler. Verträge über eine nachträgliche Vergütung bei weiteren Ausstrahlungen gab es nicht, da laut Lettenmayer auch "niemand gedacht hätte, dass das Ding 40 Jahre unverändert laufen würde." Er betont auch, dass "Geld nicht der Anlass für die Klage sei. Er möchte Gerechtigkeit für Schauspieler der heutigen Generation und fordert ergebnisabhängige Vergütungen in Abhängigkeit von der Anzahl der Ausstrahlungen, anstatt einer Einmalzahlung." Es mag einen dennoch verwundern, dass ein so wachsames Auge erst nach solch langer Zeit die Klage einreicht.

Nicht die einzige Klage gegen "Tatort"

Lettenmayer ist nicht der einzige "Tatort"-Beteiligte, der sich von der ARD benachteiligt fühlt. Vor wenigen Monaten hatte die Grafikerin Kristina Böttrich-Merdjanowa einen Teilerfolg vor Gericht erringen können. Sie war 1969 mit der Kreation des Fadenkreuzes im Intro beauftragt worden und hatte auf ihr Urheberrecht sowie finanzielle Nachzahlungen geklagt. Zumindest als Urheberin muss sie jetzt zumindest schon einmal genannt werden. Die Verhandlungen über die finanziellen Nachzahlungen laufen noch, aber da das Fadenkreuz laut Böttrich-Merdjanowas Anwalt mindestens 19.200 Mal zu sehen war, könnte die Angelegenheit für die ARD sehr teuer werden.

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