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Zum journalistischen Leitbild von t-online.t-online kennt die ARD-Planung So lange läuft die "Tatort"-Sommerpause in diesem Jahr

Bald steht die "Tatort"-Sommerpause vor der Tür. t-online kennt die Details und wirft einen Blick auf die ARD-Planung der kommenden Monate.
"Tatort"-Dürre im Ersten: Nachdem bereits am vergangenen Sonntag ein "Polizeiruf" aus München eher gemischte Gefühle beim Krimipublikum ausgelöst hatte, folgt am kommenden Wochenende der nächste "Polizeiruf": Dieses Mal ist es der Fall "Böse geboren" aus Rostock. Auch wenn sich der Sonntagskrimi aus der ehemaligen DDR in der Fernsehlandschaft etabliert hat, gilt der "Tatort" nach wie vor als das Aushängeschild im Ersten.
Die TV-Quoten spiegeln das wider: In der Regel sind neue "Tatort"-Fälle reichweitenstärker als die "Polizeiruf"-Pendants aus Rostock, Frankfurt Oder und Co. Deshalb zeigt die ARD auch mehr davon: 2024 liefen im Ersten 33 neue "Tatort"-Krimis und nur 7 Ausgaben vom "Polizeiruf 110". Wie genau sich das Verhältnis dieses Jahr darstellt, wird sich zeigen.
Sommerpause beginnt ab dem 22. Juni 2025
Fest steht: Erst am 1. Juni dürfen sich "Tatort"-Fans wieder auf einen neuen Fall freuen, dann ermittelt das Wiener Duo aus Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser. Es folgen anschließend noch zwei "Tatort"-Ausgaben vor der Sommerpause: Am 9. Juni ermitteln die Dortmunder, am 15. Juni ist das Team aus Zürich an der Reihe. Wie die ARD t-online am Dienstag bestätigt, wird danach noch ein "Polizeiruf" zu sehen sein, dann heißt es für zehn Wochen: Sendepause.
Denn ab Sonntag, dem 29. Juni, laufen Krimis aus der Konserve im ARD-Programm: Diese Phase der Wiederholungen geht bis zum 7. September, teilt eine Sendersprecherin t-online mit. "Wobei in diesem Zeitraum wegen der Frauenfußball-EM an zwei Sonntagen Sport-Termine liegen", heißt es zur Programmplanung.
Zurück zur Normalität – Pause wie 2023
Wie es nach der Sommerpause weitergeht, ist unklar. "Ob es danach mit einem 'Tatort' oder einem 'Polizeiruf 110' wieder losgeht, ist noch offen", so die ARD.
Damit kehrt in diesem Jahr wieder Normalität mit Blick auf die Krimi-Pause im Ersten ein. Denn vergangenes Jahr stellte die 17-wöchige "Tatort"-Sommerpause einen Rekord in der Geschichte der ARD-Planung dar. Grund waren gleich zwei sportliche Großereignisse: die Heim-EM im Fußball sowie die Olympischen Sommerspiele in Paris. Angesichts dieser langen Wartezeit auf einen neuen Sonntagskrimi erscheinen die zehn Wochen in diesem Jahr wie eine etwas längere Kunstpause, entsprechen allerdings auch dem Zeitraum von 2023.
- Eigene Recherchen
- Anfrage bei der ARD