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Das perfekte Model: Transvestit Keri Jackson verblüfft Eva Padberg


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"Das perfekte Model": Transe Keri stiehlt Mädels die Show

t-online, LS

Aktualisiert am 01.02.2012Lesedauer: 3 Min.
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Ein Transvestit auf dem Catwalk, ein verwüstetes Shooting-Set und jede Menge hoffnungsvolle Model-Anwärterinnen - der mit Spannung erwartete Auftakt der Vox-Castingshow "Das perfekte Model" hatte einiges zu bieten und könnte sich zur ernsthaften Alternative zu "Germany’s next Topmodel" entwickeln. Dafür bürgen auch die beiden Moderatorinnen und Coaches: Eva Padberg und Karolina Kurkova.

Schon die ersten Bilder vom Massencasting in Köln zeigten, wie man sich vom Klum’schen Konzept unterscheiden will. Wo Heidi mit eiserner Mine den Drill-Instructor mimt und mit den Worten "Ich habe heute kein Foto für dich" über Glück und Unglück der Kandidatinnen bestimmt, herrschten bei Eva und Karolina fast schon mütterliche Wärme und Herzlichkeit. Gemotze und Niedergemache – Fehlanzeige. Mit viel Charme und Humor lobten und motivierten die beiden die Teilnehmerinnen. Wo Kritik angebracht war, wurde diese geäußert. Und keines der Supermodels war sich zu schade dem Nachwuchs persönlich zu zeigen, wie man sich richtig bewegt.

Keri Jackson – ein Mann geht seinen Laufsteg

Fast die Sprache verschlug es Eva Padberg und Karolina Kurkova, als Keri Jackson sich auf dem Catwalk präsentierte. Mit offenen Mündern und ungläubigen Gesichtern verfolgten die beiden den geschmeidigen Gang des Models, um dann vorsichtig zu fragen: "Du bist doch ein Mann, oder?" Womit das attraktive Moderatoren-Duo natürlich richtig lag. "Du warst die Beste auf dem Laufsteg", schwärmte Karolina und lud den 20-Jährigen prompt zum ersten Foto-Shooting ein.

Jennifer Scherman – von der Miss zum Model

Insgesamt 50 Bewerberinnen durften beim ersten Shooting ihr Können unter Beweis stellen. Darunter auch Jennifer Scherman aus Münster, die im Jahr 2009 den Titel "Miss Internet" beim Schönheitswettbewerb von t-online.de gewann. Eva Padberg entdeckte die 19-Jährige in einem Münsteraner Einkaufszentrum und lud sie direkt zum Fototermin ein. Eine Gelegenheit, die Jennifer nicht auslassen konnte. "So eine Chance gibt es vielleicht nie wieder", erzählte sie gegenüber t-online.de. Ihre Erfahrungen, die sie bei der Wahl zur "Miss Internet", der "Miss Germany"-Wahl und der Wahl zur "Miss WM 2010", die sie gewann, sammelte, kommen ihr nun zugute. Auch wenn Modeln und Misswahlen zwei völlig verschiedene paar Schuhe sind, wie Jennifer weiß.

Vier Todsünden als Foto-Motive

Für sie hieß das Motto beim ersten Foto-Shooting der Castingshow "Zorn" – eine der sieben Todsünden. Diese und drei weitere, Hochmut, Wollust und Völlerei, sollten von den in Gruppen eingeteilten Kandidatinnen dargestellt werden. Neben Transvestit Keri, der zusammen mit 13 Models für das Motiv "Wollust" eng aneinander geschmiegt und verknäuelt auf dem Boden lag, kam für das Bild "Hochmut" ein querschnittsgelähmtes Model im Rollstuhl dazu. Auf sie sollten die Teilnehmerinnen dieser Gruppe von oben herabschauen. Was einigen ziemlich schwer fiel.

Mit Völlerei das Set zerstört

Richtig zur Sache ging es aber bei der Szene „Völlerei“. In barocke Kleider gehüllt, sollten die Models dieses Thema an einer prall gefüllten Tafel darstellen. Doch mit ihrem Elan, es ganz besonders gut zu machen, schossen sie über das Ziel hinaus. Wie ein Rudel ausgehungerter Wölfe machten sich die Mädels über das Büffet her. Gossen sich gegenseitig Wein in die Münder, stopften Torte und Trauben in sich hinein und beschmierten sich mit dem Essen. „Das war echt eklig“, brachte Eva Padberg die Szene auf den Punkt. „Ihr solltet nur so tun, als ob ihr euch über die Speisen hermacht. Es hat viel Arbeit gemacht, das Set einzurichten. Und ihr habt es in zwei Minuten zerstört“, rügte sie die Model-Anwärterinnen.

Und raus bist du

Doch viel mehr Zeit zum Grollen blieb ihr nicht, denn die üppige, zum Glück jedoch recht kurzweilige Sendezeit von zwei Stunden und zwanzig Minuten zum Auftakt für „Das perfekte Model“ neigten sich dem Ende. Und man musste ja noch ein paar Bewerberinnen aussortieren. Das ging dann ziemlich unspektakulär und vor allem schnell über die Bühne. Zu schnell. Denn weder bekam man die genaue Anzahl der Mädels mit, die noch im Rennen sind, noch all deren Namen. Jennifer Scherman aber hat den Sprung in die nächste Runde geschafft. Keri Jackson dagegen wurde unter dem großen Applaus der Nachwuchs-Models verabschiedet. Es wäre unfair gegenüber den Mädels wenn ich weiterkomme, hatte er selbst gesagt. Bevor er ging, musste er aber noch einmal seinen Catwalk zeigen.

Die große Entscheidung folgt

Die große Entscheidung, für welche zehn Kandidatinnen sich jeweils Eva Padberg und Karolina Kurkova entscheiden, um diese dann zu coachen, wird in der nächsten Folge fallen. Dann werden sich auch die für solche Castings typischen Gruppendynamiken und Rollenbilder entwickeln. Ein paar Charaktere lassen ja bereits nach Folge eins erahnen, in welche Richtung es gehen kann. Wie sagte es die 18-jährige Samantha so schön: "Ich bin nicht hier um Freunde zu finden. Ich will gewinnen."

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