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Supertalent 2012: Juliette Schoppmann überzeugt - Zuschauerzahl sinkt


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"Das Supertalent" schwächelt: Zuschauerzahl sinkt um eine Million

t-online, bas/CK

Aktualisiert am 24.09.2012Lesedauer: 3 Min.
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Stell Dir vor, es läuft das RTL-"Supertalent" und keiner schaut zu. Ganz so weit ist es zwar noch nicht, doch der RTL-Casting-Show laufen die Zuschauer davon - trotz des viel beworbenen Duells der Giganten zwischen Thomas Gottschalk und Dieter Bohlen. Im Vergleich zu Gottschalks "Supertalent"-Premiere in der Vorwoche gingen dem Sender eine Million Zuschauer verloren: Nur 5,28 Millionen schalteten die zweite Folge der Staffel ein.

In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schauten diesmal 2,89 Millionen zu. Das entsprach einem Marktanteil von 26,7 Prozent. In der Vorwoche waren es noch 3,39 Millionen waren (32,3 Prozent Marktanteil). Doch selbst die Werte der Staffelpremiere waren nicht recht überzeugend. Zwar zeigte sich RTL-Sprecherin Anke Eickmeyer offiziell "sehr zufrieden" mit den Einschaltquoten der ersten Folge. Doch im Vergleich zu 2011 hatte die Auftaktfolge ebenfalls mit einem Zuschauerverlust von einer Million zu kämpfen. Schalteten im Vorjahr noch 7,37 Millionen die Staffelpremiere ein, waren es diesmal trotz der Neuverpflichtung von Gottschalk nur 6,34 Millionen.

Wiedersehen mit einer alten Bekannten

Doch man kann es den Zuschauern nicht verdenken, wenn sie die Casting-Show abschalten. Vom viel erhofften Duell der Giganten zwischen Thomas Gottschalk und Dieter Bohlen ist nur noch das träge Geplänkel zweier Frührentner geblieben - und wo sind die herrlich peinlichen Show-Einlagen geblieben, weswegen man sich in früheren Jahren das Format nur zu gern angeschaut hat? Wenigstens gab es ein Wiedersehen mit einer alten Bekannten: Juliette Schoppmann, eine DSDS-Kandidatin der allerersten Stunde, war zu Gast auf der "Supertalent"-Bühne. Die hatte mit Dieter Bohlen noch eine Rechnung offen...

Juliette Schoppmann stand 2002 in der ersten DSDS-Staffel gemeinsam mit Alexander Klaws im DSDS-Finale - und hatte gegen den blonden Sänger knapp verloren. Statt der großen Karriere kamen nur böse Schlagzeilen, die behaupteten, dass Juliette einen Mega-Song von Dieter Bohlen ausgeschlagen hätte. Unter Tränen klärte die 32-Jährige dieses Missverständnis nun endlich auf, denn sie selbst habe nie etwas von dem Angebot gewusst. Ihre Seele hatte sie endlich erleichtert und auch Bohlen wurde ganz sanft und äußerte sich nach ihrem Geständnis nachdenklich: "Wer weiß, wo Du jetzt stehen würdest, wenn Du Catterfelds Erfolgssong 'Für Dich' gesungen hättest?"

Bohlen gefühlsduselig wie selten zuvor

Dann startete Juliette wirklich krass durch: Nach ihrem Auftritt gab es von Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker nur Lobeshymnen und Dieter Bohlen ließ sich zu einem echten Kompliment hinreißen: "Ich finde, dass Du eine der besten Sängerinnen in Deutschland bist." Eine innige Umarmung besiegelte den endgültigen Frieden zwischen Bohlen und Juliette - so gefühlsduselig hatte man den Pop-Titan selten gesehen. Und dann sang sich Juliette gegen einen talentierten jungen Sänger im Duell auch noch ins Halbfinale - geht es mit ihrer Karriere jetzt tatsächlich steil bergauf?

Die Wahrheit über Hunzikers schlimmen Sturz

An diesem "Supertalent"-Abend war es endlich auch soweit, eine weitere Wahrheit zu erfahren - nämlich das wirkliche Geschehen über Hunzikers schlimmen Sturz beim Auftritt mit dem Zahn-Künstler René Richter. Die schöne Jurorin setzte sich im knappen Minikleidchen in die "Schaukel", die Richter mit den Zähnen haltend um sich herum schwang. Dem Hüne entglitt das Seil samt Hunziker und die Blondine knallte auf den harten Bühnenboden. Hunziker blieb zuvorkommend und versicherte Richter immer wieder, dass alles in Ordnung sei und die Jury schickte ihn sogar in die nächste Runde - Hunziker wurde mit schmerzendem Steißbein mit einem Krankenwagen in die Klinik verfrachtet. Neue Erkenntnisse und Dramatik? Fehlanzeige…

"Das Supertalent" überzeugt in diesem Jahr nicht

Der Hingucker des Abends war der seltsame Magier Dan Sperry aus New York. Als sei er gerade einer Gruft entstiegen, rockte er in seinem düsteren Outfit die Bühne und lieferte eine Wahnsinns-Show ab: Der mysteriöse Magier ließ Tauben verschwinden und schluckte Rasierklingen vor den verblüfften Augen der Zuschauer. Michelle Hunziker schickte ihn für seine finstere Darbietung per "goldenem Buzzer" direkt ins Halbfinale, obwohl sie zugab, gar keine Zauberer zu mögen: "Dunkel, unbequem, faszinierend und eklig. Er hat mich überzeugt."

Die diesjährige "Supertalent"-Staffel konnte dafür aber immer weniger überzeugen. Vermutlich sollte sich Thomas Gottschalk auch nach diesem Ausflug in die Casting-Show-Welt nach einem neuen Job umsehen - oder einfach in Rente gehen.

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