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Dirk Bach erhält Deutschen Comedypreis ans Grab


Für "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus"
Dirk Bach erhält posthum den Deutschen Comedypreis

t-online, efri

Aktualisiert am 18.06.2014Lesedauer: 2 Min.
Dirk Bachs Grabstein in Köln-Melaten, rechts davon der von Sonja Zietlow pink angesprühte Deutsche Comedypreis.Vergrößern des BildesDirk Bachs Grabstein in Köln-Melaten, rechts davon der von Sonja Zietlow pink angesprühte Deutsche Comedypreis. (Quelle: Viktor Vahlefeld / Volker Glasow)
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Acht Jahre lang moderierte er erfolgreich zusammen mit Sonja Zietlow die RTL-Sendung "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus". Nun hat der Komiker Dirk Bach, der im Oktober 2012 verstorben ist, posthum den Deutschen Comedypreis erhalten. An seinem Grab in Köln-Melaten fand laut DWDL.de die Trophäe ihre letzte Stätte.

Das Drama um die Auszeichnung nimmt somit ein glückliches Ende: 2013 erhielten Sonja Zietlow und Daniel Hartwich für die Moderation des Dschungelcamps den Deutschen Comedypreis, den sie sich aber weigerten anzunehmen. Nicht einmal zur Preisverleihung waren die beiden erschienen. Stattdessen erklärte Zietlow per Videobotschaft: "Ich kann diesen Preis nicht annehmen, im ersten Jahr nach meinem Dicki". Zwar nahm das Moderatorengespann die Trophäe später an, doch ihren wahren Besitzer hatte das gute Stück zu dem Zeitpunkt noch nicht gefunden.

Sonja Zietlow verzierte den Preis mit pinker Farbe

Nun hat sich endlich geklärt, was mit dem Preis geschehen soll: Bei dem Charity-Konzert "cover me", das von Dirk Bach zugunsten der Kölner AIDS-Hilfe ins Leben gerufen worden war, kam Sonja Zietlow mit dem Comedypreis auf die Bühne und sprühte ihn in Gedenken an ihren Freund und Kollegen Bach mit pinker Lackfarbe an. "Hiermit verleihe ich den ersten Pink Comedy Preis fürs Lebenswerk an Dirk Bach", waren Zietlows Worte, mit denen sie die Trophäe an den Organisator von "cover me", Bern von Fehrn, übergab, nicht ohne ihn zu bitten, die Auszeichnung "so zu platzieren, wo auch jeder sieht, dass es Dickis Preis ist". Bei einer Sonderausgabe der Veranstaltung hatten Prominente wie Hella von Sinnen und Barbara Schöneberger ihres verstorbenen Kollegen gedacht.

Bernd von Fehrn kam der Bitte nach: Gemeinsam mit der Friedhofsverwaltung Köln-Melaten und Vertretern der Stadt Köln wurde ermöglicht, dass der Preis nun an der Grabesstätte von Bach zu sehen ist. "Für alle und jeden sichtbar, in dank Sonjas leuchtendem Dirk-Pink als posthume Ehrung seines unermesslichen komischen Talents", freute sich von Fehrn im Gespräch mit DWDL.de.

Dirk Bachs Benefizkonzert steht vor dem Aus

Die von Dirk Bach ins Leben gerufene Benefizreihe "cover me" steht unter keinem guten Stern: Die Konzertreihe, die zugunsten der "Lebenshaus Stiftung" der Kölner AIDS-Hilfe gegründet wurde, wird möglicherweise nicht weiter stattfinden können. Dies kündigten die offiziellen Vertreter der Kölner AIDS-Hilfe überraschend an. Seit 2002 treten Prominente wie Pe Werner, Juliette Schoppmann, Gerrit Werner, Margarethe Schreinemakers und Mirko Rum unentgeltlich für den guten Zweck auf.

Die mitwirkenden Künstler versuchen nun, Dirk Bachs Herzensangelegenheit vor dem Aus zu bewahren und auch ohne die Kölner AIDS-Hilfe als Veranstalter den Fortbestand des Konzerts zu sichern: "Uns ist klar, dass wir das nicht alleine stemmen können. Aber wir hoffen darauf, einen neuen Veranstalter zu finden. Oder andere engagierte Menschen, die uns dabei helfen, Dirks großartige Charityidee – und damit ihn selbst – für alle am Leben zu erhalten. Damit wir auch weiterhin in seinem Sinne feiernd helfen können".

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