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"heute-journal" in der Kritik: Claus Kleber räumt Fehler ein


Kritik am "heute-journal"
Claus Kleber räumt unglückliche Überleitung ein

t-online, sgü

09.07.2014Lesedauer: 2 Min.
Claus Kleber äußert sich zur Kritik an der "heute-journal"-Schalte.Vergrößern des BildesClaus Kleber äußert sich zur Kritik an der "heute-journal"-Schalte. (Quelle: ZDF)
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Das "heute-journal" versuchte einen Spagat zwischen der Berichterstattung über den deutschen Fußball-Taumel und den sich zuspitzenden Nahost-Konflikt - und wurde dafür von Twitter-Nutzern und dem Medienjournalisten Stefan Niggemeier heftig kritisiert. Es sei unangemessen, die ohnehin stark verkürzte Ausgabe der Nachrichtensendung zu einem Viertel mit WM-Berichterstattung zu füllen. Außerdem sei die übergangslose Schalte nach dem besorgniserregenden Bericht aus Israel sehr unglücklich gewesen.

Moderator Claus Kleber reagiert nun auf die Vorwürfe und verteidigt die Entscheidung, nach Brasilien zur WM zu schalten. Allerdings sei der Übergang tatsächlich nicht gelungen: "Denke, es war richtig, aber Kurve zu hart. Bekam während ISR-Schalte aufs Ohr, dass BRA-Schalte steht. Stress. Sorry."

Im ersten Teil der "heute-journals" kam Israel-Korrespondent Christian Sievers zu Wort, der über dem nächtlichen Tel Aviv stand und besorgniserregende Sätze äußerte, die so gar nicht zum deutschen WM-Jubel passen wollten: "Regierungschef Netanjahu, der unter Druck steht in seinem Kabinett, denn da gibt es viele Hardliner, die sagen, Israel muss noch viel härter gegen Gaza vorgehen, der hat jetzt eine 'dramatische Ausweitung der Operation' angekündigt, das heißt, es wird eine dramatische Nacht werden, nicht nur hier in Israel, sondern auch für die Menschen in Gaza, wo es kein Frühwarnsystem gibt - und keine Bunker."

Darauf Claus Kleber: "Danke schön, Christian Sievers. Und wir haben inzwischen unseren Südamerika-Korrespondenten Andreas Wunn, der ständig dort ist, an einem Schaltpunkt vor dem Stadion von Belo Horizonte, er ist aus dem Stadion rausgekommen, Andreas, so hatte niemand den Verlauf der ersten Halbzeit erwartet, wie reagiert darauf jetzt Brasilien, jetzt im Stadion, was haben Sie da erlebt und was wird daraus werden in der Nacht von Brasilien nach dem Spiel, wenn es so weitergeht, denn noch ist es nicht vorbei."

Medien-Blogger Stefan Niggemeier kommentierte das Vorgehen auf Twitter so: "Im heute-journal verblasst der Krieg in Nahost gegen das Drama in Brasilien."

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