ZDF setzt "Ein Fall fürs All" mit Urban Priol und Alfons ab

Nach nur drei Ausgaben stellt das ZDF das Kabarett-Format "Ein Fall fürs All" mit Urban Priol und Alfons ein. Sowohl der Sender als auch die Künstler seien mit der inhaltlichen Entwicklung der Show nicht zufrieden gewesen, erklärte das ZDF gegenüber dem Medienmagazin "DWDL.de".

Erst im September waren Priol und Alfons angetreten, um den für politisches Kabarett reservierten Sendeplatz am Dienstagabend um 22.15 Uhr einmal im Monat zu bereichern.

Die Show fand live vor Publikum in einer Raumschiff-Kulisse statt. Priol und Alfons mimten zwei Raumfahrer, die nur noch einmal im Monat zu ihrem Heimatplaneten zurückkehrten, um das Geschehen dort satirisch zu kommentieren. "Zu konstruiert", urteilt "DWDL.de".

Schwache Quote

Auch die Quoten ließen zu wünschen übrig. Hatte die zweite Ausgabe vom 11. November noch 2,35 Millionen Zuschauer (11,5% Markanteil), fiel die letzte Ausgabe am 16. Dezember auf 2 Millionen Zuschauer (8,9% Marktanteil) ab.

Das ZDF werde allerdings an neuen Projekten mit Priol und Alfons arbeiten, hieß es.