t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeUnterhaltungTV

Horst Lichter weint bei "Markus Lanz": Interview bewegt Zuschauer


Offenes Gespräch und Tränen
Horst Lichter: bewegendes Interview bei "Markus Lanz"

Birgit Aßmann

Aktualisiert am 27.02.2015Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Horst Lichter redet bei "Markus Lanz" über den Tod seiner Mutter - und kann die Tränen nicht zurückhalten.Vergrößern des Bildes
Horst Lichter redet bei "Markus Lanz" über den Tod seiner Mutter - und kann die Tränen nicht zurückhalten. (Quelle: ZDF (Screenshot))

Er ist für seinen Humor, seine Kalauer und seine Kochkünste bekannt. Am Donnerstagabend zeigte sich TV-Koch Horst Lichter bei "Markus Lanz" im ZDF aber von seiner gefühlvollen Seite: Er berichtete vom Tod seiner geliebten Mutter und ließ den Tränen freien Lauf. Die 75-Jährige starb im Oktober 2014 nach schwerem Leiden, über das Lichter unglaublich offen berichtete.

"Ich hätte meiner Mutter einen Tod wie Udo Jürgens gewünscht", sagte der Fernsehkoch. Leider kam alles ganz anders und für Lichter brach eine heile Welt zusammen, denn er war immer "mehr als sicher, dass Mutter 95 wird." Sie sei "straight" gewesen und so "krawallig", dass man nie etwas anderes vermutet hätte. "Die wird 95 und fällt dann vom Moped", so Lichter.

Hoffnungslose Krebsdiagnose

Doch es kam anders. Der beliebte TV-Koch berichtete über die sehr bewegende Zeit, als seine Mutter an Krebs erkrankte und beschrieb sehr eindringlich seine, und die Gefühle seiner Mama. Noch beim WM-Sieg habe er mit Muttern den 75. Geburtstag gefeiert und "auf der Straße getanzt". Dann kam im August sein letzter Arbeitstag vor einem zweieinhalb Monate dauernden Urlaub. An diesem Tag erzählte ihm seine Mutter von dem Tumor. Trotz der Diagnose wollte die alte Dame aber keinen Tränen sehen und ließ sich ihren Humor nicht nehmen.

Viele Organe und auch die Knochen seien betroffen gewesen. Nach einer Operation begann der große Leidensweg für die Familie von Horst Lichter. Trotz des emotional bewegenden Themas lachte der 53-Jährige während des Interviews immer wieder sehr viel.

"Herzenssache" mit Lichters Mutter

Während Lichter seine Geschichte erzählte, wurde es im Publikum immer stiller und einige Zuschauer hatten Tränen in den Augen. Er selbst weinte, als er vom Sterben seiner Mutter nach zweieinhalb Monaten sprach: "Am letzten Arbeitstag kam der Befund und am letzten Urlaubstag ist sie gestorben. Sie hat sich genau die Zeit genommen." Nach diesen Worten nahm er die Brille ab und wischte sich die Tränen von der Wange.

Als seine Mutter im Oktober starb, plante Lichter bereits sein neues Programm "Herzenssache". Und ein außergewöhnliches Erlebnis mit einem Schmetterling im eisigen Oktober bei der Beerdigung seiner Mutter wurde zum festen Bestandteil des Bühnenprogramms, mit dem er die Menschen zum Lachen bringen will. "Die Menschen sind zuerst schockiert. Doch dann schaffe ich es, dass ich mit Geschichten, die ich mit ihr erlebt habe, die Menschen so zum Lachen bringe, dass sie vergessen, dass sie eigentlich nicht mehr lebt: Und das ist eigentlich das Wichtigste, denn das ist genau das wie Mutter mich gesehen hat und wie ich sie sehe."

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website