Ihr drittletzter Fall Bodensee-"Tatort: Côte d'Azur": Klara Blum greift Kai Perlmann an
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Im nächsten Jahr heißt es Abschied nehmen von Klara Blum (Eva Mattes) und Kai Perlmann (Sebastian Bezzel). Im "Tatort: Côte d'Azur" deutet sich an: Es könnte ein Abschied in Feindschaft werden.
Die Story
Grauer Nebel liegt über dem Bodensee: Die alleinerziehende Mutter Vanessa wird nachts im Schilf mit einer Axt erschlagen. Der Mörder, der ein Weihnachtsmannkostüm trägt, schickt eine SMS an die Notrufzentrale: "Ich bin tot. Schilf am Ende vom Winterer Steig. Kümmern Sie sich um mein Baby. Bitte schnell."
Perlmann macht sich schuldig
Kommissar Perlmann (Alexander Bezzel) ignoriert den Hinweis viele Stunden lang. Dadurch erfriert der Kleine fast. Klara Blum ist fassungslos über die Achtlosigkeit ihres Kollegen und macht ihm schwere Vorwürfe. Den Mörder suchen die Kommissare in einer Gruppe von Obdachlosen, die in einem leer stehenden Haus am Bodensee - zynisch "Côte d'Azur" genannt - Unterschlupf gefunden haben.
Auf dem Handy der Toten finden die Ermittler Bilder von Männern im Weihnachtskostüm. Diese finden sie in einer Baracke, zynisch Côte d'Azur genannt, die von Obdachlosen bewohnt wird. Klara Blum hört sich ihre Geschichten an. Das sind die stärksten Momente des Films, der eher eine bedrückende Sozialstudie als ein spannender Thriller ist.
"Tatort" der leisen Töne
Wenn Sie ein Liebhaber des Bodensee-"Tatorts" sind, sollten Sie "Côte d'Azur" einschalten, denn dies ist Klara Blums drittletzter Fall. 2016 werden nur noch zwei Folgen mit ihr und Perlmann ausgestrahlt.
Falls Sie jedoch schnelle, action- und spannungsreiche Krimikost bevorzugen und mit Milieudramen nichts anfangen können, wird Sie dieser Film wahrscheinlich langweilen.
"Tatort: Côte d'Azur", 1. November 2015, 20.15 Uhr, ARD
