"Prison Break"-Star Darum hatte Wentworth Miller sein Coming-out mit 40
News folgenDie Rolle in der Knast-Serie "Prison Break" machte Wentworth Miller zum Megastar. Was die Serie dem 44-Jährigen abverlangte und warum er sich 2013 für sein Coming-out entschied, erklärte er jetzt im Interview mit "Bild".
Als er eine Einladung zum St. Petersburg International Film Festival bekam, lehnte Wentworth öffentlich ab. Die Begründung: Als Homosexueller wolle er wegen der diskriminierenden Gesetze nicht an dem russischen Festival teilnehmen.
Den Zeitpunkt, solche intime Details nach außen zu tragen, wählte der damals 40-Jährige bewusst: "Ich bin ein großer Fan der Philosophie: 'Mach alles zu deiner Zeit und auf deine Art.' Ich bin jemand für den psychische Gesundheit ein fortwährendes Thema ist. Meine mentale Verfassung ist etwas, worauf ich immer achtgeben muss. Und ich musste erst lernen, dafür dankbar zu sein. Ich bin jetzt dankbar für die Dinge, die ich davor verzweifelt versucht habe, zu verstecken", sagte Wentworth.
Der gebürtige Engländer beschreibt sich selbst als sehr sensibel. Die Dreharbeiten für die US-Serie haben ihn stark mitgenommen: "In 'Prison Break' geht es um Leben und Tod, das Thema ist sehr ernst und so dunkel und ich hatte 2005, als es losging, noch keine Werkzeuge, damit umzugehen." Mittlerweile wisse sich Wentworth aber zu helfen. Nach einem heftigen Drehtag geht er heute einfach laufen, nimmt ein heißes Bad oder trifft sich mit einem Freund.
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Ab dem 8. April gibt es die neue Staffel von "Prison Break" um 20.15 Uhr bei RTL2.
