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"DSDS": Poptitan Dieter Bohlen lädt Straßenmusiker zum Casting ein


"Am ganzen Körper Gänsehaut"
Bohlen lädt Straßenmusiker zu "DSDS" ein

Von t-online, vmd

Aktualisiert am 03.02.2019Lesedauer: 3 Min.
Nick Ferretti: Bohlens Mallorca-EntdeckungVergrößern des BildesNick Ferretti: Bohlens Mallorca-Entdeckung (Quelle: TVNOW / Stefan Gregorowius)
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"Ton-Legastheniker", ein neuseeländischer James Blunt und geborene Entertainer: So war das neunte "DSDS"-Casting, bei dem es plötzlich ziemlich sexistisch zuging.

"Ich war mit Carina in der Altstadt von Palma unterwegs", sagt Dieter Bohlen über seine Entdeckung des Straßenmusikers Nick Ferretti, mit dem der Poptitan im Grunde genommen sofort ins Tonstudio gehen könnte, so großartig ist die Stimme des Neuseeländers. Auch Oana Nechiti, Xavier Naidoo und Pietro Lombardi sind vom einfühlsamen Sound des 29-Jährigen sehr angetan. Ferretti erntet nicht nur ein viermaliges "Ja", sondern auch den Applaus der gesamten Jury.

"Ich hab am ganzen Körper Gänsehaut", gesteht der grinsende Musikproduzent nachdem der "Kiwi" "Use Somebody" von King of Leon und "Heaven" von Bryan Adams radiotauglich ins Mikrofon geschmachtet hat. Einen großen Gefallen hat Bohlen mit Ferrettis Performance dem Gesangs-Format allemal getan. Solche Talente hört man sich gerne an.

"Gute Stimme" vom vielen "Furzen"

Die Juroren überzeugen kann auch Melissa Serafimova, die seit ihrem sechsten Lebensjahr singt und mit "Stop" von Jamelia überrascht. Die vier Showhasen hinterm Entscheidertresen bescheinigen der erst 16-Jährigen "eine sehr erwachsene Stimme". "Die Nummer ist schwer. Mit deinen 16 kleinen Jährchen, die so hinzukriegen, Kompliment", lobt Papa Bohlen. Melissa bedankt sich bescheiden und nimmt den wohlgemeinten Rat mit, das nächste Mal aber "nicht vom großen Weltleiden zu singen", sie sei ja schließlich "gerade erst geschlüpft".

Auch Dennis Mustafov sorgt für mächtig Stimmung in der Bude. Der Hausmeister aus Hamburg ist nicht nur "ordentlich verrückt", sondern bringt auch feinste Entertainment-Qualitäten mit. Als Einstieg gibt es erstmal ein Ständchen auf der Ukulele für Pietro. "Ich spiele erst seit wenigen Wochen, ich habe so drei Akkorde aus dem Internet genommen und versuche, das Beste draus zu machen", sagt der witzige Typ, der angeblich nur "so gut singen kann", weil seine Mutter immer so schön "gefurzt" hat. "I like, das war chefmäßig", freut sich auch Naidoo über die inbrünstige Tim-Bendzko-Performance des 28-Jährigen.

"Ton-Legastheniker" und sexistische Kackscheiße

Das kann man von "Ton-Legastheniker" Sisco Alija, der zu einem Song von Justin Timberlake rumzappelt und sämtliche Töne versemmelt, nicht unbedingt behaupten. Das Dreiste: Trotz Dieters "Tonverbot" stimmt der "dreimalige deutsche Meister im HipHop" einfach einen zweiten Song an. Xaviers Gesichtsausdruck spricht Bände: Wann schleicht sich diese "gesangliche Katastrophe" endlich?

Den Deppen-Orden des neunten "DSDS"-Castings aber hat Alexander Fähnrich mit seiner selbst umgedichteten Version von "Joana" sicher. Der Österreicher kündigt sich mit den Worten an: "Ich habe für Oana ein Liebeslied geschrieben". Was folgt ist ein peinlicher Striptease, untermalt mit grauenvollem Gequäke und einem Text, der unter die Gürtellinie geht. Der Wüstling versucht sich an die Jurorin zu schmiegen, präsentiert ihr ungefragt seinen behaarten, widerlichen Hintern. Aufdringlich, geschmacklos, übergriffig. Schließlich ist es Naidoo, der dazwischengeht, als der Kerl von seiner penetranten Antanz-Nummer nicht ablassen will. "Diese wunderschönen Augen, dieser Vorbau kaum zu glauben ..." Das ist, man muss es so sagen, zutiefst sexistische Kackscheiße.


Das zehnte "DSDS"-Casting läuft am Samstag, den 9. Februar. Am Dienstag, den 5. Februar, gibt es die 18. Folge von "Die größten DSDS-Momente aller Zeiten", unter anderem mit der "DSDS"-Liebesgeschichte von Pietro und Sarah.

Verwendete Quellen
  • "DSDS"-Sendung vom 2. Februar 2019
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