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"Höhle der Löwen": Gleich drei Löwen buhlen um Zucker-Investment "Panela"


"Deutschland muss Panela kennen"
Gleich drei Löwen buhlen um Zucker-Investment

Von t-online, vmd

Aktualisiert am 06.11.2019Lesedauer: 3 Min.
Anna Elisabeth Segovia glaubt fest an Panela.Vergrößern des BildesAnna Elisabeth Segovia glaubt fest an Panela. (Quelle: TVNOW / Bernd-Michael Maurer)
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Zucker, der nicht tot ist, gute Keime und zwei Löwen, die wegen eines Deals fast aneinander rasseln. Die vorletzte Folge von "Die Höhle der Löwen" zeigt: Frauenpower zahlt sich aus.

"Ralf, ich weiß, du machst das seit 30 Jahren, aber wir können das auch", sagt Georg Kofler zu seinem Kollegen Dümmel, der der Gründerin Anna Elisabeth Segovias ebenfalls ein Angebot unterbreiten möchte. Segovias Produkt "Panela" sei "der natürlichste und leckerste Zucker, den Deutschland je gesehen hat". Im Unterschied zum weißen Zucker ist Panela "nicht tot" und hat "statt leerer Kalorien" viele gute Vitamine, die gut für unseren Körper sind.

Wir, die Konsumenten, sollen Panela nicht mit dem bereits bekannten braunen Rohzucker verwechseln, der nur, "weil er braun ist", noch lange "nicht vollwertig ist". Raffinierter "rieselfähiger" Zucker, der gern von der Industrie benutzt wird und "billig" ist, kann mit Panela nicht mithalten. Auch die Geschichte hinter dem Produkt sei "der Hammer" so Dümmel. Panela kommt aus Kolumbien. Die Gründerin möchte mit ihrem Start-up auch die ortsansässigen Bauern unterstützen.

"Damit habe ich jetzt gar nicht gerechnet"

In mehr als 200 Läden hat es die fleißige Panela-Botschafterin ganz ohne Unterstützung bereits geschafft. Das imponiert auch Familien-Unternehmerin Wöhrl, die die 32-Jährige ebenfalls unterstützen möchte. Die drei Löwen buhlen förmlich darum, in das Produkt zu investieren. Dümmel will Panela in 10.000 Läden bringen, Kofler setzt auf Influencer und Social Media. Aber die Frau mit dem Panama-Hut hört lieber "auf ihr Bauchgefühl" und entscheidet sich für Dagmar Wöhrl. "Damit habe ich jetzt gar nicht gerechnet", freut die sich und schwört auf "Frauenpower", um Panela in Deutschland überall bekannt zu machen.

Apropos bekannt: Kennen Sie Ölziehen? Das Jahrtausende alte Schönheitsritual liegt wieder ganz im Trend. Einen Esslöffel herkömmliches Pflanzenöl fünf bis zehn Minuten lang im Mundraum schwenken, ausspucken und zack – hat man viele Bakterien aus dem Organismus entfernt und seinem Immunsystem einen großen Gefallen getan. Die Eheleute Jenny und Philipp Rathgeber finden Speiseöl jedoch meist wenig schmackhaft. Deshalb haben sie mit ELIXIR ein Öl mit ätherischen Zusätzen wie Minze oder Salbei kreiert.

"Ich drücke mir selbst die Daumen!"

Nun kostet so ein Fläschchen für die Mundhygiene satte 27 Euro und man fragt sich: Reicht es nicht aus, einfach einen Schuss Minzöl ins herkömmliche Olivenöl hinzuzugeben? Die Löwen aber sind begeistert. Gleich drei Angebote liegen dem Freiburger Gründerpaar vor: ein Gemeinsames von Dümmel und Maschmeyer und eins von Judith Williams, die sich "selbst die Daumen drückt". Das hilft, denn Williams tütet den Deal mit den Gründern ein und will das komplette Allround-Paket liefern. Die Gesichter ihrer beiden Kontrahenten: unbezahlbar.

Ein Gründer aber scheint sich in der vorletzten Folge dieser Staffel jedoch ordentlich vergaloppiert zu haben. Es ist der zweifache Vater und binki-box-Gründer Sebastian Stahl, der den "ersten Schnuller-Spender weltweit" erfunden hat. Nachts verlieren Babys oft ihre Schnuller, die Eltern finden sie meist nicht auf Anhieb und das Geschrei ist groß und kostet Nerven. Also her mit dem Schnuller-Spender, der direkt am Kinderbettchen angebracht werden kann und mit Schnullern befüllt ist! Das Kind muss einfach nur noch zugreifen.

Stahl setzte "alles auf eine Karte", kündigte seinen Job, nahm einen Kredit auf und hat jetzt 125.000 Euro Schulden. Doch die Löwen wollen nicht anbeißen. Kein Deal für den Schnuller-Spender-Erfinder. "Ich bin tieftraurig, das war wie ein Schlag in den Magen", sagt der Vater betrübt, der weiter an sein Produkt glaubt, obschon die Löwen "keinen Markt dafür" sehen.

Keime sind was Gutes!

Zu guter Letzt ein Produkt, das auf viel Zuspruch stößt: Keimster. Jedes Getreide, sei es als Müsli oder in Riegeln, ist in der Regel "ungekeimt". Dabei sollten diese Lebensmittel vorher "angekeimt" sein; "das ist einfach viel gesünder!" Gekeimte Getreidesorten haben mehr Aminosäuren, mehr Vitamine und auch mehr Proteine und können schließlich so auch leichter vom Körper aufgenommen werden. Obschon die beiden Keimster-Gründer Michael Gebhardt und Erik Renk in ihrem Pitch "nicht einmal die einfachsten Dinge drauf haben", nur "wenig kompetent wirken" und Judith Williams "keine Begeisterung" sieht, macht Dagmar Wöhrl ihnen ein Angebot, denn "als Erstes müssen die Leute wissen, dass Keime gut sind".


Obschon der Eindruck entstanden ist, die beiden Gründer hätten ihre Firmenbewertung in Höhe von zwei Millionen Euro "gewürfelt", geht Dümmel ebenfalls mit. Die Müsli-Keimsters entscheiden sich für den Mann, der fast alles in die Läden kriegt. Und so macht Dümmel nach diesem Deal doch noch ein glückliches Gesicht.

Verwendete Quellen
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