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Nach Tod von Alfred Biolek: Fernsehsender ändern Programm


Zu Ehren der TV-Legende
Nach Tod von Alfred Biolek: Fernsehsender ändern Programm

Von t-online, jdo

23.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Alfred Biolek: Der Tod des TV-Stars sorgt bei mehreren Fernsehsendern für Programmänderungen.Vergrößern des BildesAlfred Biolek: Der Tod des TV-Stars sorgt bei mehreren Fernsehsendern für Programmänderungen. (Quelle: IMAGO / Sven Simon)
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Mit Alfred Biolek ist einer der größten Entertainer unserer Zeit gestorben. Jahrzehntelang unterhielt er die Menschen vor den Bildschirmen. Deshalb haben mehrere Sender ihm zu Ehren eine Programmänderung angekündigt.

Die deutsche Fernsehwelt trauert um Alfred Biolek. Der Entertainer war am Freitagmorgen im Alter von 87 Jahren "friedlich eingeschlafen", wie sein Adoptivsohn Scott Biolek-Ritchie der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Er sei nicht nur Talkmaster, sondern auch "Ideengeber, Entdecker, Förderer und äußerst kreativ" gewesen, sagte WDR-Intendant und ARD-Vorsitzende Tom Buhrow nach dem Tod des TV-Stars und betonte: "Mit Alfred Biolek verlieren wir ein Allroundtalent des deutschen Fernsehens."

Sonderprogramm zum Tod von Alfred Biolek

Kaum ein anderer hatte das Unterhaltungsbild der Öffentlich-Rechtlichen mit zahlreichen Sendungen über Jahrzehnte hinweg so geprägt wie Alfred Biolek. Um ihn dafür zu ehren, änderten nun mehrere Fernsehsender ihr Programm. Das Erste zeigt am Freitagabend nach den "Tagesthemen" um 23:55 Uhr anstatt den Krimis "Schimanski" und "Kommissar Wallander" ein Sonderprogramm zum Tode von Alfred Biolek. Auf den Film "Tschüss Bio!" folgt im Anschluss um 0.10 Uhr das Porträt "Mensch, Bio!", das zum 80. Geburtstag des Entertainers produziert wurde und die Zuschauer mit auf eine Reise durch Bioleks bewegtes Leben, privat und beruflich, nimmt.

Auch der WDR wird seinem langjährigen Moderator ein Sonderprogramm widmen. Der Samstag soll im Zeichen von Alfred Biolek stehen, wie der Sender t-online erklärte. Der genaue Ablauf wird noch festgelegt. Im ZDF sind keine Programmänderung geplant, hieß es auf Nachfrage.

Beim Zweiten Deutschen Fernsehen hatte Alfred Biolek seine TV-Karriere gestartet. 1963 war er eigentlich als Justiziar zum Sender gekommen, doch schon nach kurzer Zeit zog es ihn in die Fernsehunterhaltung. So arbeitete er in der Redaktion des ZDF-Magazins "Drehscheibe" und moderierte Sendungen wie "Tipps für Autofahrer" und "Urlaub nach Maß".

1970 wechselte Biolek zur "Bavaria Film" nach München, wo er später die ARD-Samstagabendshow "Am laufenden Band" mit Moderator Rudi Carrell produzierte. Seinen eigenen Durchbruch als Moderator schaffte er ab 1976 in der WDR-Talkreihe "Kölner Treff". Danach war Biolek regelmäßiger bei den Öffentlich-Rechtlichen zu sehen.

Nach Shows wie "Bio's Bahnhof", "Bei Bio", "Show-Bühne" und der Spielshow "Mensch Meier" ging er Anfang der Neunziger schließlich in der ARD mit "Boulevard Bio" für 12 Jahre und 485 Folgen auf Sendung. Ab 1994 feierte er außerdem große Erfolge mit seiner Koch-Talkshow "Alfredissimo" beim WDR. Letztere lief in 459 Folgen bis 2007.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung ARD
  • Telefonat mit dem WDR
  • Nachrichtenagentur dpa
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