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Déjà-vu bei "Wer wird Millionär?": "Wer ernährt seine Kinder mit Schei**?"


Déjà-vu bei "Wer wird Millionär?"
"Wer ernährt seine Kinder mit Schei**?"

Von t-online, kb

Aktualisiert am 10.12.2021Lesedauer: 3 Min.
Hendrik Scheufen: Der Student aus Münster versuchte bei "Wer wird Millionär?" sein Glück.Vergrößern des BildesHendrik Scheufen: Der Student aus Münster versuchte bei "Wer wird Millionär?" sein Glück. (Quelle: Foto: RTL / Stefan Gregorowius)
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Ein Kandidat aus Münster erinnert Günther Jauch an einen ehemaligen Gewinner: Auch Leon Windscheid war 2015 Student, reiste aus Münster an, gewann die Million. Kann der junge Mann auf dem Sessel es ihm gleichtun?

Im Rennen um die Million sitzen wieder acht quizbereite Ratefüchse auf den Stühlen des Studios. Bevor es allerdings ans Eingemachte geht, zündet Fragesteller Günther Jauch erst einmal zwei liebliche Adventskerzen an. Am fehlenden Faktor Gemütlichkeit soll es schließlich nicht liegen, sollte der eine oder andere Kandidat diesmal unerwartet abstürzen.

Nun, am besinnlichen Kerzenlicht liegt es sicherlich nicht, aber Fakt ist: Hier und heute sind die insgesamt fünf eifrig zockenden Kandidaten in etwa so nah dran am Show-Hauptgewinn wie die SpVgg Greuther Fürth an der Bundesliga-Meisterschale. Einzig die Aachener Sonderpädagogin Giulia Baeck klatscht nach dem Gewinn von immerhin 32.000 Euro halbwegs zufrieden in die Hände. Alle anderen Kandidaten müssen sich mit weniger bis noch weniger zufriedengeben.

"Wer ernährt seine Kinder mit Scheiße?"

Die gerne mit ihren vielen Namen jonglierende Caroline Beate Madeleine Freiin von Bethmann beispielsweise kennt sich mit anderen Namen eher nicht so gut aus. Wer oder was ist Kwasi Kwarteng? Nun, die Medizinstudentin tippt beim Namen des britischen Wirtschaftsministers lieber auf ein indisches Nationalgericht. Mehr als 8.000 Euro sind bei diesen fundamentalen Wissenslücken natürlich nicht drin.

Auch Insa Peters aus Berlin stößt bereits frühzeitig an ihre Grenzen. "Wer ernährt seine Kinder mit Scheiße?", fragt die Projektreferentin mit großen Augen. Na, der Koala natürlich! Tja, Insa weiß es nicht. Und so verlässt auch sie das Studio mit 8.000 Euro und einem aufgesetzten Lächeln. Radiomoderator Julian Hutter (ebenfalls aus Berlin) hüpft wenigstens über die 16.000-Euro-Hürde.

Wen haben wir heute noch? Nun, da ist noch der 26-jährige Münsteraner Hendrik Scheufen, der sich ungewollt ganz vorne in der Schlange der Glücklosen anstellt. Als der Psychologiestudent auf dem Ratestuhl Platz nimmt, muss Günther Jauch erst einmal schlucken. "Wissen Sie, an wen Sie mich erinnern? Es gab schon einmal einen Psychologiestudenten aus Münster, der hier vor mir saß."

Auf den Spuren von Millionengewinner Leon Windscheid

Kenner des Formats sind natürlich sofort im Bilde. Und auch Hendrik weiß, wen der Moderator meint. Die Rede ist natürlich vom Millionen-Gewinner Leon Windscheid, der einst als elfter Kandidat die begehrte Format-Ziellinie erreichte.

Hendrik Scheufen will es Windscheid natürlich gleichtun. Es geht auch ganz gut los. Die ersten 500 Euro sind schnell im Sack. Auch die 1.000 Euro sackt Hendrick mit einem lockeren Grinsen im Gesicht ein. Dann aber folgt ein Stolperstein, der den verzweifelt kämpfenden Ratefuchs vor unlösbare Probleme stellt.

Günther Jauch möchte Folgendes wissen: Nach den Leitsätzen des Deutschen Lebensmittelbuchs gehört in Deutschland – mit Ausnahme von Bayern – Leber in den Leberkäse, Sand in den Sandkuchen, Fisch in die Fischstäbchen oder Baby in den Babybrei? Sand und Babys sind schnell raus. Bleiben noch der Leberkäse und die Fischstäbchen. Hendrick setzt alles auf die Käpt'n-Iglo-Karte – und verliert.

Eine Runde Beerpong als Trostpflaster

Statt in die Fußstapfen von Leon Windscheid zu treten, stürzt Hendrik ohne Reißleine hinab in den 500-Euro-Abgrund. Die Enttäuschung steht ihm natürlich ins Gesicht geschrieben. Zum Glück hat Günther Jauch aber noch einen kleinen Spieletrumpf im Ärmel. Schnell rollen ein paar Show-Assistenten einen ausziehbaren Tisch, auf dem an jedem Ende ein paar mit Wasser gefüllte Plastikbecher platziert werden, ins Studio.

Und schon leuchten die Augen des gescheiterten Kandidaten wieder. Als Beerpong-Bundesligaspieler kann Hendrik dem erstaunten Günther Jauch zeigen, wie man Tischtennisbälle in mit Wasser gefüllte Plastikbecher versenkt. Das ist zwar kein Millionen-Gewinn-Ersatz. Aber immerhin. Für einen kurzen Moment ist alles wieder gut.

Verwendete Quellen
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