"Euphoria": So hat die Kultserie Zendaya verändert

Sie schaffte den Sprung vom Disneystar zur ernstzunehmenden Schauspielerin. Für ihre Rolle in "Euphoria" wird Zendaya weltweit gefeiert. Doch nicht nur beruflich hat die Serie ihr geholfen, wie sie t-online erzählt.

Als 14-Jährige ergatterte Zendaya Maree Stoermer Coleman, wie die gebürtige Kalifornierin mit vollständigem Namen heißt, eine der Hauptrollen in der Disneyserie "Shake It Up – Tanzen ist alles" und wurde in den USA zum Teeniestar. Jahrelang wirkte sie in zahlreichen weiteren Produktionen des Medienriesen mit, bekam dadurch allerdings auch einen Stempel aufgedrückt.

Doch ihr gelang, was nur wenige ihrer Kollegen schaffen: der Sprung nach Hollywood. 2017 konnte sie als MJ in "Spider-Man: Homecoming" überzeugen, und spielte sich nicht nur ins Herz von Hauptdarsteller Tom Holland. Seit ihrem Durchbruch folgt ein Blockbuster auf den nächsten. Ihr bisher wohl größter Erfolg: die Hauptrolle in der US-Dramaserie "Euphoria", die in Deutschland bei Sky und Sky Ticket zu sehen ist und gerade um eine dritte Staffel verlängert wurde.

Für ihre Darbietung der Rue, die unter anderem mit Suchtproblemen und Liebeskummer zu kämpfen hat, wurde Zendaya 2020 sogar mit einem Emmy ausgezeichnet. Doch nicht nur beruflich öffnete "Euphoria" der 25-Jährigen neue Türen, auch persönlich hat die Serie für Veränderungen gesorgt.

"Ich bin normalerweise eher eine schüchterne Person"

"Ich bin selbstbewusster geworden und stehe mehr hinter meinen Ansichten und Gedanken", so die Schauspielerin zu t-online. Sie gibt zu: "Ich bin normalerweise eher eine schüchterne Person, was ziemlich komisch ist, wenn man sich überlegt, welchem Beruf ich nachgehe." Umso mehr habe ihr die Arbeit am Set von "Euphoria" geholfen. Auch dabei, "als Frau zu wachsen. Ich bin für diese Erfahrung unendlich dankbar."

Der riesige Hype um "Euphoria" mache sie sehr stolz, "aber ich würde lügen, wenn ich sage, dass sich der Druck dadurch nicht erhöht hat", so Zendaya. Den größten davon mache sie sich jedoch selbst. "Ich bin total selbstkritisch und sehr hart mit mir. Ich glaube, das wird sich auch nie ändern, egal wie sehr ich es versuche", so die 25-Jährige. Ihrem Erfolg in Hollywood wird das aber sicherlich keinen Abbruch tun.