Reality-TV-Star Detlef Steves beendet seine Schlagerkarriere

"Detlef goes Schlager" hieß eine neue Show auf Vox. Darin arbeitete der Reality-TV-Star an seiner Musikkarriere. Unter Tränen macht er jetzt damit Schluss.

Detlef Steves hat noch einmal intensiv nachgedacht: Der aus "Hot oder Schrott" bekannte Vox-Star beendet seine Schlagerkarriere, bevor sie richtig Fahrt aufgenommen hat. Unter Tränen legt er in der Serie "Detlef goes Schlager" die Gründe dafür offen.

"Es ist eine Wahnsinnsreise gewesen. Ich hatte mit allen Leuten unheimlich viel Spaß, aber es tobt seit Langem in mir: ein Krieg, den kann ich nicht aushalten. Für mich, so weh wie mir das tut, ist diese Reise hier zu Ende", erklärt der 53-Jährige sichtlich emotional.

"Magenschmerzen, Stress und Dünnpfiff"

Zuvor absolvierte er seinen großen Auftritt im "Megapark" auf Mallorca. Ehefrau Nicole, Fans und zahlreiche Ballermannstars sowie weitere Prominente feierten Steves und seinen Song "Deffinitiv". Doch die Vox-Bekanntheit stellt klar: "Egal, wie gerne ich das mache, wie cool ich das auch finde. Kann ich das machen? Immer mit den Magenschmerzen vorher, Stress, Dünnpfiff jedes Mal vorher. Meine Familie immer weniger sehen."

In einem Video auf Instagram äußert sich Steves en détail zu seiner Entscheidung, die ihm nicht leicht gefallen und die "seit Monaten gereift" sei. Sein Terminkalender sei in den vergangenen Wochen immer voller geworden. Denn zu Dreharbeiten für "Hot oder Schrott" und andere Formate seien immer mehr Auftritte hinzugekommen. "Ich wäre jetzt bei 70 bis 100 Auftritten gewesen", so Steves.

Er habe nicht mehr gewusst, woher er die Zeit nehmen solle und stellt klar: "Ich habe immer gesagt, wenn ich nicht 100 Prozent dahinterstehe, kann ich das einfach nicht machen. Ich muss mir ganz ehrlich eingestehen, das tue ich nicht. Ich stehe nicht zu 100 Prozent dahinter. Ich kann das nicht zu 100 Prozent gewährleisten, dass ich da immer völlig ich bin und immer Gas gebe."

Ihm seien seine Familie, sein Leben, seine Freizeit wichtiger als eine Schlagerkarriere. "Es sieht immer so einfach und so lapidar aus, aber ich hatte in den letzten drei Monaten, wenn's hochkommt, zehn Tage frei. Das ist einfach alles dann irgendwann auch mal sehr, sehr viel. Darum habe ich mich gegen diese Karriere, gegen diese Geschichte und gegen dieses tolle Abenteuer entschieden."