Turnier verhindert Zusammentreffen Tennis-Star hat weiter mit Stalker zu kämpfen
Tennis-Profi Emma Raducanu hat noch immer mit einem Stalker zu kämpfen. Eine weitere Begegnung konnte aber wohl verhindert werden.
Emma Raducanu kommt offenbar nicht zur Ruhe. Kurz vor dem Start des Grand-Slam-Turniers in Wimbledon erregt erneut ein Stalker Aufregung: Ein Mann, der die britische Tennisspielerin seit längerer Zeit belästigt, soll versucht haben, Tickets für das prestigeträchtige Turnier zu ergattern.
Wie mehrere britische Medien berichten, erkannte das Sicherheitssystem des All England Clubs die Ticketanfrage – und blockierte sie. Gegen den Mann liegt bereits eine einstweilige Verfügung vor.
Mann belästigte sie in einem Café
Raducanu hatte bereits im Februar beim WTA-Turnier in Dubai mit einem schwerwiegenden Stalking-Vorfall zu kämpfen. Damals wurde sie während ihrer Zweitrundenpartie von der Situation so überwältigt, dass sie in Tränen ausbrach und sich zeitweise hinter dem Schiedsrichterstuhl versteckte. Ein Mann wurde daraufhin wegen "fixierten Verhaltens" von der Tribüne verwiesen. Später sagte Raducanu, sie habe kaum atmen können.
Die erste Begegnung mit dem Mann soll in einem Café in Dubai stattgefunden haben. Dort überreichte er ihr einen Brief und fragte nach einem gemeinsamen Foto. Was zunächst wie eine gewöhnliche Fan-Begegnung erschien, wurde schnell beunruhigend. Raducanu sagte, der Mann habe ihr mitgeteilt, "er würde mir überallhin folgen". Danach habe er sie im Café weiter beobachtet. Bereits bei drei Turnieren zuvor sei ihr der Mann aufgefallen.
Anderer Mann zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt
Die Polizei in Dubai bestätigte später, dass der Mann eine "formelle Verpflichtung" unterschrieben habe, sich von der Tennisspielerin fernzuhalten. Der Name wurde den Tennisbehörden gemeldet.
Schon im Jahr 2022 hatte Raducanu Erfahrungen mit einem Stalker machen müssen. Damals wurde ein Mann zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt und erhielt ein fünfjähriges Kontaktverbot.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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