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Oliver Pocher avanciert nach Trennung von Amira zum bockigen Kasper


Oliver Pocher
Der bockige Kasper

MeinungVon Janna Halbroth

Aktualisiert am 17.11.2023Lesedauer: 2 Min.
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Oliver Pocher: Verliebt, verlobt, verheiratet, verlassen.Vergrößern des Bildes
Oliver Pocher: Verliebt, verlobt, verheiratet, verlassen. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt)

Im Puppentheater ist der Kasper gut und der Räuber selbstverständlich böse. Im echten Leben ist das alles aber gar nicht so einfach.

Eine Kolumne von Janna Halbroth.

Tri-Tra-Trullala, der Kasper, der ist wieder da! Für viele mag Oliver Pocher vielleicht schon immer ein Kasper gewesen sein, jetzt nennt der Komiker sich selbst so. Liebeskasper, genauer gesagt. "Er hat sie alle gehabt und auch wieder verloren", schreibt Pocher über sich und fragt sich: "Warum machen sich eigentlich alle immer zum Liebeskasper und stehen am Ende alleine da?"

Eine Antwort darauf will Pocher in seinem neuen Comedyprogramm finden. Er bringt also die Trennung von seiner Noch-Ehefrau Amira Pocher auf die Bühne. Gar nicht mal so unklug, nutzte er doch bereits die Ehekrise als gewinnbringendes Übel, das Podcast-Abos verkauft.

Und wie sieht so eine Kasperlebesetzung aus? Der Kasper ist selbstredend Pocher. Natürlich braucht man auch eine Prinzessin. Die ist – unschwer zu erraten – seine Ex Amira. Einen Räuber gibt es ebenfalls. Das ist nämlich Motivationstrainer und Glücksguru Biyon Kattilathu. Er soll angeblich eine Affäre mit Amira haben, wie die "Bild" berichtete. Beide bestreiten dies, warnten Medien sogar davor, die Berichterstattung zu übernehmen ... durch dieselbe Anwaltskanzlei und mit identischem Schreiben. Sicherlich nur ein Zufall.

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Klar wie Kasperlebrühe

Für Pocher ist die Sache jedenfalls klar wie Kasperlebrühe: Die arme Prinzessin wird von dem bösen Räuber entführt. Der ist im Übrigen sowieso ein richtiger Scharlatan. Der stibitzt nicht nur mittels überteuerten Weisheiten den armen Bürgern das Geld aus der Tasche, sondern nimmt laut Pocher gleich auch noch die Frauen mit. Und der Kasper? Der guckt blöd aus der Wäsche.

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Oder aber er macht sich die skurrile Situation zunutze, schreibt ein Comedyprogramm über das Erlebte und verarbeitet sogleich alles auf anständige Weise. Er steht über den Dingen, kann sogar über sich selbst lachen.

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Na ja, oder er verhält sich eben wie ein bockiger Kasper, knöpft sich den vermeintlich neuen Mann an der Seite der Ex vor und zerrt ihn in ein schlechtes Licht. Er macht aus ihm eben einen Räuber, den er in der von ihm kreierten "Bildschirmkontrolle" des Betruges überführt. Die "Bildschirmkontrolle" ist ein Social-Media-Format, das sich Pocher ausgedacht hat, um die Machenschaften von Influencern zu entlarven. Hier gibt er jetzt auch Kattilathu der Lächerlichkeit preis, verkleidet sich als dieser und nennt ihn dann einen "Glückskeks-Guru".

Nur ist es leider so: Ein Kasper, der glaubt, eine Frau sei eine willenlose Handpuppe, die sich vom nächstbesten Räuber stibitzen lässt, weil der eben ein Scharlatan ist und nicht, weil man etwa selbst zu viel Kasper und zu wenig Ehemann war, wird eben auch immer ein Kasper bleiben.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • instagram.com: Profil von oliverpocher
  • instagram.com: Profil von biyon
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