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Martin Brambach: Schnabel-Darsteller spricht über "Tatort"-Zukunft


"Möchte es ruhiger angehen"
Aus für Schnabel? Martin Brambach spricht über "Tatort"-Zukunft

Von t-online, jdo

07.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Martin Brambach: Seit 2016 steht der Schauspieler für den "Tatort" vor der Kamera.Vergrößern des BildesMartin Brambach: Seit 2016 steht der Schauspieler für den "Tatort" vor der Kamera. (Quelle: IMAGO/Uwe Meinhold)

Der Schauspieler ist Opa geworden – und möchte sich mehr Zeit für die Familie nehmen. Doch was bedeutet das für Martin Brambachs "Tatort"-Rolle?

Er zählt zu den bekanntesten TV-Ermittlern Deutschlands: Martin Brambach geht seit Jahren in verschiedenen Formaten auf Verbrecherjagd. Im vergangenen Herbst stieg der Schauspieler überraschend nach 18 Jahren aus der ZDF-Krimireihe "Unter anderen Umständen" aus. Doch ist auch seine Rolle als Kriminalhauptkommissar Peter Michael Schnabel im Dresdner "Tatort"-Team in Gefahr?

Nachdem diese Sorge wohl bei einigen Fans aufgekommen war, hakte die "Bild" bei dem Schauspieler nach. Dieser klärte auf: "Ich hoffe, dass wir mit unserem Dresdner 'Tatort' die Zuschauer noch ein paar Jahre unterhalten dürfen. Es gibt hier noch genug spannende Geschichten zu erzählen." Er wolle sich noch lange nicht zur Ruhe setzen – in Zukunft aber etwas kürzertreten, erzählte Martin Brambach der Zeitung.

"Mehr Zeit für meine Familie"

Der Grund ist ein schöner: "Ich bin gerade Großvater geworden. Im zweiten Halbjahr möchte ich es etwas ruhiger angehen, um mehr Zeit für meine Familie zu haben", so der 56-Jährige. Seit 2012 ist Martin Brambach mit der Schauspielerin Christine Sommer verheiratet. Sie brachte zwei Töchter mit in die Ehe, er einen Sohn. Gemeinsamen haben sie einen Sohn, der 2010 geboren wurde. Nun ist das erste Enkelkind auf der Welt.

Ein Grund mehr für Martin Brambach, die Schauspielerei nicht allzu bald an den Nagel zu hängen. "Wenn man freischaffend ist, mit vielen wechselnden Arbeitgebern und zum Teil auf Rechnung seinen Lebensunterhalt verdient, ist der Rentenbescheid bei vielen Schauspielern am Ende nicht wirklich üppig. Gerade in künstlerischen Berufen kenne ich viele, die zu ihrer Rente was dazuverdienen müssen", erklärte er der "Bild".

"Wenn ich bei einem Film drei Drehtage habe, bin ich auch nur für die Tage angestellt und versichert. Ich muss also selbst sehen, dass ich, wenn möglich, für die Rente etwas anspare. Und ich muss nicht nur eine Familie ernähren und für mich vorsorgen. Wir haben vier Kinder und ein Enkelkind, denen möchte ich natürlich finanziell zur Seite stehen, wenn es nötig ist", so der "Tatort"-Star.

Verwendete Quellen
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