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Strompreise: So teuer werden die Supercharger für Tesla


Steigende Strompreise
So teuer werden die Supercharger für Tesla

  • Christopher Clausen Porträt
Von Christopher Clausen

31.08.2022Lesedauer: 1 Min.
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Supercharger von Tesla leisten bis zu 150 kW, kalifornische Versionen sogar bis zu 250 kW. Damit kann innerhalb von fünf Minuten Energie für 120 Kilometer Fahrt getankt werden. (Quelle: IMAGO)

Ein Leben lang kostenlos Strom tanken: Damit hat Tesla in seinen ersten Jahren um Kunden geworben. Angesichts der Energiepreise wird das teuer für das US-Unternehmen.

Wer vor dem 1. Januar 2017 einen Tesla bestellt und vor dem 1. April 2017 geliefert bekommen hat, kann den aktuellen Energiepreisen zumindest beim Autofahren mit einem Schulterzucken begegnen: Denn bis zu diesem Zeitpunkt hat Tesla allen Käufern lebenslanges Laden an den sogenannten Superchargern versprochen.

Das könnte den US-Autobauer jetzt teuer zu stehen kommen, rechnet das Fachblatt "Automobilwoche" vor:

  • Bis Ende März 2017 waren laut Kraftfahrtbundesamt maximal 5.381 Autos von Tesla auf deutschen Straßen unterwegs. Das Magazin geht aufgrund von Verschrottungen und anderen Faktoren von 4.500 noch aktiven Fahrzeugen aus.
  • Bei einem angenommenen Verbrauch von 22 kWh auf 100 Kilometer, einer Jahresfahrleistung von 20.000 Kilometern und einem Gebrauch der Supercharger für 20 Prozent des Verbrauchs (4.000 Kilometer) ergibt sich ein Bedarf von 880 kWh im Jahr.
  • Bei Anbietern wie Eon kostet Strom für Firmenkunden mit mehr als einer Million kWh ab Anfang 2023 rund 1,20 Euro pro kWh - das ist ein Euro mehr als noch vor kurzem.

Multipliziert man die 4.500 Fahrzeuge mit den 880 kWh und der Preisdifferenz, macht das einen Mehrpreis von 3,96 Millionen Euro für Tesla. Sorgen um das Unternehmen muss man sich vor dem Hintergrund eines Gewinns von 5,5 Milliarden Euro im Jahr 2021 wohl dennoch nicht machen.

Das sind die Supercharger

Seit 2012 hat Tesla weltweit mehr als 35.000 Schnellladestationen für seine Autos errichtet. Entlang von großen Autobahnen können die Fahrer schnell Energie nachtanken, sodass auch längere Fahrten mit kurzen Ladestopps möglich sind.

Der Preis ist nicht ganz günstig: 70 Cent kostet die Kilowattstunde, mit einem Zusatzabo für 12,99 Euro pro Monat sinkt er auf 55 Cent.

Übrigens: Auch wer ein älteres Tesla-Modell gebraucht kauft, kann von der kostenlosen Ladeoption Gebrauch machen.

Verwendete Quellen
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