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Autobauer erwarten keine flächendeckenden Fahrverbote


Trotz EU-Klage gegen Deutschland
Autobauer: Wir erwarten keine flächendeckenden Diesel-Fahrverbote

dpa, Holger Göpel

19.05.2018Lesedauer: 1 Min.
Dieselautos vor Fahrverboten: Unter anderem wegen des VW-Skandals Autos mit betroffenen Motoren aus Städten verbannt werden. Der VDA glaubt nicht daran.Vergrößern des BildesDieselautos vor Fahrverboten: Unter anderem wegen des VW-Skandals Autos mit betroffenen Motoren aus Städten verbannt werden. Der VDA glaubt nicht daran. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa-bilder)
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Die EU verklagt Deutschland, Städte wie Hamburg arbeiten bereits am Fahrverbot. Trotzdem sagen die Autobauer: Flächendeckende Diesel-Fahrverbote wird es nicht geben.

Die Autoindustrie geht weiter davon aus, dass es keine flächendeckenden Fahrverbote für Diesel in deutschen Städten geben wird. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) verwies am Samstag auf die Urteilsbegründung des Bundesverwaltungsgerichts und bereits eingeleitete Maßnahmen für eine sauberere Luft in den Städten.

"Wir gehen davon aus, dass die NOx-Jahresmittelwerte in nächster Zeit deutlich sinken werden, da die Maßnahmen, die auf dem Dieselgipfel mit der Bundesregierung vereinbart wurden, greifen", sagte VDA-Präsident Bernhard Mattes am Samstag in Berlin. Es gehe nicht um generelle Fahrverbote, sondern um die Prüfung, ob entsprechende lokale Maßnahmen überhaupt notwendig sind, um die gesetzlichen Vorgaben zur Luftqualität zu erfüllen.

Das Bundesverwaltungsgericht habe klar gemacht, dass die Behörden die zwischenzeitliche Entwicklung der Grenzwertüberschreitungen zu berücksichtigen haben. Zonale Fahrverbote für Euro-5-Diesel seien generell bis September 2019 ausgeschlossen. "Ich bin davon überzeugt, dass wir bis dahin eine deutliche Verbesserung bei den Messwerten haben werden. Die Städte werden das auch entsprechend der Urteilsbegründung zu berücksichtigen haben", so Mattes.

Der Verbandschef betonte, es gebe zahlreiche Initiativen mit den Städten, deren Stickoxidwerte noch spürbar über dem Jahresgrenzwert lägen. "Wir setzen also gezielt an den kritischen Stellen an und arbeiten nicht nach dem Gießkannenprinzip." Hinzu komme die natürliche Bestandserneuerung – allein im vergangenen Jahr seien 1,1 Millionen neuer Euro-6-Diesel auf die Straße gekommen.

Verwendete Quellen
  • dpa
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