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Auto | Synthetik-Sprit: Sind sie die Rettung für Verbrennungsautos?


Ist das die Rettung für Verbrenner-Autos?

Von Markus Abrahamczyk

Aktualisiert am 04.09.2021Lesedauer: 3 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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E-Fuels: Die neuen Kraftstoffe können normal getankt werden – sind aber wenig effizient.Vergrößern des Bildes
Aufgetankt: Mit einem E-Fuel würde der Verbrenner so sauber fahren wie ein E-Auto. (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)

Der Verbrenner ist raus: Längst haben wichtige Städte das Verbot für Diesel und Benziner beschlossen. Zu schmutzig seien sie im Vergleich mit E-Autos. Nicht aber, wenn sie mit E-Fuels betankt werden. Können sie die Autos retten?

Von zehn Neuwagen fährt einer abgasfrei: Das E-Auto macht sich zunehmend auf unseren Straßen breit. Aber allzu schnell wird sich der Verbrenner dennoch nicht verdrängen lassen. Schließlich sind unsere Autos inzwischen durchschnittlich 9,8 Jahre alt.

Wer also beispielsweise im vergangenen Jahr ein neues Auto kaufte, und zwar in aller Regel eines mit Verbrennungsmotor, wird es sehr wahrscheinlich auch im Jahr 2030 noch fahren. Eine Milliarde solcher Autos sind derzeit auf der Welt verteilt.

Aber auch ihre Besitzer sind nicht zwangsläufig gegen den Klimaschutz. Vor allem fragen sich aber viele, wie lange sie ihren Benziner oder Diesel wohl noch fahren dürfen. Denn erste Städte haben bereits Verbote für Verbrenner beschlossen.

Als mögliche Rettung gelten so genannte E-Fuels, sagt Don Dahlmann. Gemeinsam mit Richard Gutjahr moderiert er den Podcast "Ladezeit" von t-online, in dem die Mobilitätsexperten alle Fragen rund ums Elektroauto beantworten.

Hören Sie hier die gesamte Folge und abonnieren Sie den Podcast kostenlos:

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E-Fuels? "Das sind synthetische Kraftstoffe: Sie werden nicht direkt aus Öl gewonnen, sondern in einem sehr aufwendigen chemischen Verfahren hergestellt", erklärt Gutjahr. "Die Idee dahinter ist, dass diese synthetischen Kraftstoffe mit wenig Aufwand in jedem Verbrenner genutzt werden können." Und wenn die Herstellung dann auch noch mit Ökostrom erfolge, sei das genauso gut und genauso CO2-neutral, genauso sauber wie ein E-Auto. E-Fuels wären also eine mögliche Zukunft des Verbrenners. "Das klingt super", findet Gutjahr.

Ganz so super ist es aber leider nicht, erklärt Dahlmann: "Die Herstellung von E-Fuels ist energetisch sehr aufwendig. Und die nötigen Raffinerien gibt es leider noch nicht." Das müsse alles erst noch gebaut werden. "Und es gibt schon gar keine, die mit Ökostrom laufen."

Aber das lässt sich ja ändern. Porsche zum Beispiel ist dabei. Die Luxusmarke baut gerade ein E-Fuel-Werk in Chile auf, sagt Gutjahr. "Da hat man sich ein Grundstück gekauft, das genug Sonne und auch Wind hat, um eine riesige technische Anlage zu betreiben. Und die soll dann E-Fuels in größeren Mengen herstellen."

Die Milliarde Verbrenner müsste nicht ausgetauscht werden – was natürlich auch zu Lasten der Umwelt gehen wird. Das dichte Netz an Tankstellen könnte weitergenutzt werden, nur eben mit sauberem Sprit.

Aber zu welchem Preis? Wie teuer sind E-Fuels derzeit, wie günstig werden sie künftig sein? Wie realistisch ist das Szenario? Kurzum: Sind E-Fuels die Rettung des Verbrennungsmotors? Die Antworten darauf erfahren Sie im Podcast.

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