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Infotainment im Check: VW Golf patzt im Test


Digitale Funktionen im Check
VW Golf patzt im Test


01.03.2021Lesedauer: 2 Min.
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Infotainment des Golf 8: Im Test bekommt es keine Bestnoten.Vergrößern des Bildes
Infotainment des Golf 8: Im Test bekommt es keine Bestnoten. (Quelle: Hersteller-bilder)

Navigieren, Musik liefern, Parklücken finden: Moderne Infotainment-Systeme übernehmen immer mehr Aufgaben im Auto. Deshalb hängt viel von ihrer Funktion und Bedienbarkeit ab. Dabei glänzen nicht alle Modelle.

Ob Telefonieren, Staumeldungen im Radio oder die Route des Navis: In modernen Autos geht fast nichts mehr ohne das Infotainment-System. Dabei zeigen sich aber teils erstaunliche Schwächen – selbst bei Autobauern, die es eigentlich besser können sollten. Aber es gibt auch Vorbilder. Das ergibt ein Test der Zeitschrift "Auto Motor und Sport" (Ausgabe 6/2021).

Als Referenz unter den aktuellen Entertainment-Systemen darf die Lösung im aktuellen BMW 3er (Testmodell: BMW 340i) gelten. Beim Testsieger gibt es trotz Touchscreen weiterhin Schalter zur Bedienung. Beispielsweise können Fahrer die Lautstärke ganz einfach regeln, ohne lange im Menü suchen zu müssen. "Eine Wohltat", finden die Tester. Außerdem überzeugt die Sprachsteuerung im BMW am meisten.

Nur knapp dahinter auf Platz 2: das System der neuen S-Klasse. Im Mercedes gibt es keinerlei Regler oder Tasten für das Entertainment, sondern einzig den Touchscreen. Deshalb ist zunächst etwas Eingewöhnung nötig. Dann aber gibt es kaum weitere Schwächen: Das XXL-Display, der Sprachassistent, die Sprachqualität beim Telefonieren – alles mustergültig.

Auch die E-Autos auf den Plätzen drei bis fünf (Audi E-tron, Porsche Taycan und Polestar 2) folgen mit nur geringem Abstand.

Der Golf ist häufig offline

Dann erst kommt der Golf. Für das wohl wichtigste Modell des VW-Konzerns bleibt nur Platz sechs im Test – obwohl die Digitalisierung der aktuellen achten Generation eines der wichtigsten Projekte war. Das Hifi-System sowie Radio- und Telefonempfang bekommen zwar sehr gute Noten. Allerdings ging im Test oft die Verbindung zum VW-Server verloren – der Golf war offline. Und damit sind die vielen Funktionen von der Sprachsteuerung bis hin zu Verkehrsmeldungen unbrauchbar.

Das Testergebnis auf einen Blick

Platz Modell
1 BMW 3er
2 Mercedes S-Klasse
3 Audi E-tron
4 Porsche Taycan
5 Polestar 2
6 VW Golf
7 Tesla Model 3
8 Land Rover Defender
9 Kia Sorento

Noch schlechter schneidet das Tesla Model 3 ab: Platz sieben für das Einstiegsmodell des vielgelobten Digitalisierungs-Pioniers. Ihm fehlen viele Funktionen, die selbst in günstigeren Modellen zum Standard gehören. Im Tunnel verliert es die Verbindung und somit das Navi die Orientierung. Aber auch sonst kann das Navi nicht überzeugen: Es empfiehlt schlechtere Routen als die Konkurrenzmodelle. Viele bekannte Onlinedienste werden von dem System nicht unterstützt, die Qualität des Radios und beim Telefonieren bleibt hinter der Konkurrenz zurück.

Immerhin ist es besser als die Systeme im teuren Land Rover Defender und im kleinen Kia Sorento. Dem an sich nicht schlechten Defender-Infotainment wird neben kleineren Minuspunkten vor allem eine Lernschwäche zum Verhängnis: Da der Sprachassistent keine Online-Anbindung hat, kann er sich nicht weiterentwickeln. Wer nicht die festgelegten Sprachbefehle beherrscht, wird an seinem Assistenten scheitern.

Noch schlechter ist er im Kia: Selbst bei deutlichster Aussprache versteht der Sprachassistent kaum etwas, kritisieren die Tester. Zusammen mit dem schlechten Radio- und Telefonempfang sowie dem ausbaufähigen Navi bringt er dem Infotainment-System des Sorento den letzten Platz im Test ein.

Verwendete Quellen
  • "Auto Motor und Sport", Ausgabe 6/2021
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