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Test & Technik | BMW X3 3.0i - Teures Spitzenprodukt


Test & Technik
BMW X3 3.0i - Teures Spitzenprodukt

T-Online/dpa

05.11.2003Lesedauer: 3 Min.
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BMW X3 3.0i Technische Daten

Spurt in 7,8 Sekunden auf Tempo 100

Das Armaturenbrett und die sportlichen Instrumente sind absolut hochwertig. Auch ohne das aus Fünfer und Siebener bekannte iDrive- Bedienkonzept ist der X3 prima zu handhaben. Das Gepäckabteil offeriert 15 Liter mehr Volumen als beim X5: 480 Liter stehen zur Verfügung. Durch Vorklappen der Rücksitzlehnen entsteht ein Stauraum von 1560 Litern in Form einer durchgehenden, ebenen Ladefläche. Unser Testwagen war mit dem Dreiliter-Sechszylinder-Benziner ausgestattet. Der 231 PS starke X3 3.0i spurtet in 7,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Das ist nicht nur für einen Geländewagen imposant! Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 210 km/h abgeregelt.

Fünfgang-Automatik schaltet perfekt

Die Leistungsentfaltung des Reihensechszylinders erfolgt seidenweich, fast turbinenartig. Der Sound im Inneren des Wagens ist leise, aber immer präsent - schlicht der Klang eines sportlichen Reisefahrzeugs. Die Fünfgang-Automatik, mit der unser Testwagen ausgestattet war, schaltet perfekt. Besonders im S-Modus (S = Sport) passt sich die adaptive Getriebe-Steuerung einem sportlich schnellen Fahrstil hervorragend an und schaltet beim Bremsen vor Kurven im richtigen Moment herunter.

Komfortables xDrive-Fahrwerk

Das Fahrwerk des X3 ist komfortabel abgestimmt. Der Fahrbahnkontakt ist zwar da, aber Stöße und Wellen werden weggefedert. Im X3 bietet BMW die Aktivlenkung des neuen Fünfers nicht an. Das ist auch nicht nötig, denn die Servolenkung ist direkt und leichtgängig. Die Bremsen verkraften das klaglos: Sie packen kräftig zu und sind gut dosierbar. Wir konnten xDrive auch im Gelände testen: An einer feuchten lehmigen Steigung zog der X3 unbeirrbar aus dem Stand hoch wie ein Esel. Denselben Pfad bergab meisterte der BMW ebenfalls: Nach Drücken der "HDC"-Taste (Hill Descent Control) fuhr der X3 ohne Betätigung von Brems- oder Gaspedal selbsttätig mit 8 km/h den Berg hinab.

Empfehlenswert: Das Sportpaket

Das interessanteste Extra ist zweifellos das Sportpaket. Wir sind zusätzlich zu dem normalen X3 auch eine Sportversion mit manueller Sechsgang-Schaltung gefahren. Die zeichnete sich durch gute Erreichbarkeit, geringen Kraftaufwand, kurze Schaltwege und gute Übergänge aus. Trotz sportlicher Fahrwerksabstimmung ist die Federung nur geringfügig härter als beim komfortablen Normalfahrwerk. Schlechte Straßen machen sich allerdings bemerkbar. Dazu tragen sicherlich auch die breiteren Reifen bei.

224 km/h mit V-Bereifung

Dieser Testwagen war mit der noch mal 400 Euro teureren Mischbereifung versehen. Die vorderen 18-Zoll-Pneus haben die Dimension 235/50 und die hinteren das Format 255/45. Damit kann man nicht nur Kurven noch schneller umrunden, ja man meint, der X3 klebt förmlich auf der Straße. Außerdem steigt die freigegebene Höchstgeschwindigkeit wegen der V-Reifen, die immer beim Sportpaket dabei sind, auf 224 km/h an.

Fazit: Spritzig, sportlich, schnell und teuer

Der X3 3.0i ist ein schicker Trendsetter, der Racer unter den SAVs und er ist nahezu perfekt gemacht. Wenn er nur nicht so teuer wäre. Immerhin kostet ein X3 3.0i mit Sportpaket, Mischbereifung, Park Distance Control, Navigation und Ledersitzen über 48.000 Euro. (Der X3 3.0d kostet das gleiche.) Von dem optionalen Panoramadach und anderen Annehmlichkeiten ganz abgesehen. Die Mischbereifung zusammen mit dem 2000-Euro-Sportpaket ist für sportliche Fahrer sicherlich die erste Wahl. Beim Getriebe würden wir uns für die Automatik entscheiden, da sie sportlich schaltet und "mitdenkt". Außerdem ist das Fahren im Gelände damit besser zu bewerkstelligen.

Sparer müssen noch warten

Wer einen preiswerteren X3 möchte, muss bis April 2004 warten, dann kommt der kleine Sechszylinder 2.5i. Echte Sparfüchse brauchen noch mehr Geduld: Der Vierzylinder X3 1.8i und vierzylindrige Dieselversionen lassen noch bis Ende 2004 / Anfang 2005 auf sich warten.

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