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Deutscher Elektronikkonzern Semikron wurde Opfer eines Cyberangriffs


Ermittlungen laufen
Cyberangriff auf deutschen Elektronikkonzern Semikron

Von dpa-afx, arg

Aktualisiert am 02.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Hacker ComputertastaturVergrößern des BildesDer deutsche Elektronikkonzern Semikron ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. (Quelle: dpa)
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Der deutsche Elektronikkonzern Semikron ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Eine professionelle Hackergruppe soll hinter dem Angriff stecken.

Der Nürnberger Elektronikhersteller Semikron ist eigenen Angaben zufolge Opfer eines Hackerangriffs geworden. "Im Rahmen dieses Angriffs haben die Täter behauptet, Daten aus unserem System entwendet zu haben", heißt es auf der Homepage des Unternehmens. Ob dies tatsächlich der Fall sei und um welche Daten es sich handele, werde gerade untersucht.

Die für Cyberkriminalität zuständige Generalstaatsanwaltschaft in Bamberg bestätigte, dass sie gemeinsam mit der Nürnberger Kriminalpolizei wegen eines Cyberangriffs auf ein Unternehmen in Nürnberg ermittele. Um welches Unternehmen es sich handelt, sagte ein Sprecher nicht. Der Bayerische Rundfunk hatte zuvor über den Vorfall berichtet.

Nach Angaben von Semikron arbeitet das Unternehmen daran, seine Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen und die IT-Sicherheit wieder zu gewährleisten. Sobald feststehe, welche Daten die Hacker möglicherweise abgegriffen hätten, würden Kunden und Vertragspartner informiert.

Deutsche Unternehmen im Visier internationaler Hacker

Erst vergangene Woche wurde bekannt, dass russische Hacker das deutsche Stromnetz ausspioniert haben sollen. Ein mutmaßlicher Täter sei mittlerweile identifiziert worden, berichtete der Bayerische Rundfunk. Der Mann, gegen den Haftbefehl erlassen wurde, soll im Sommer 2017 ein Stromnetz gehackt haben, das zum Stromkonzern EnBW gehört.

Durch den Cyberangriff sei es den Kriminellen gelungen, auf den Internetverkehr zuzugreifen. Das genaue Ausmaß der Attacke ist nicht bekannt, auch die Strom- und Gasnetzsteuerung sei nicht betroffen gewesen. Den Hackern soll es aber gelungen sein, strategisch wichtige Webseiten zu hacken, die sie dann so umgebaut haben, dass persönliche Daten entwendet werden konnten.

Laut US-Justizministerium gehört der Täter zu einer Hackergruppe, die im Auftrag des russischen Geheimdienstes FSB agiert.

Verwendete Quellen
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