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Wegen Kartellstreitigkeiten: Meta verkauft Grafikdienst Giphy


Kartellstreitigkeiten
Meta knickt ein: Kartellwächter erzwingen Verkauf von Giphy

Von reuters, arg

Aktualisiert am 19.10.2022Lesedauer: 1 Min.
imago images 143276176Vergrößern des BildesDie Logos von Meta und Giphy: Wegen Kartellstreitigkeiten will Mark Zuckerbergs Unternehmen den Grafikdienst Giphy wieder verkaufen. (Quelle: Jakub Porzycki via www.imago-images.de)
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Erst vor knapp zwei Jahren hat Meta den Grafikdienst Giphy für mehrere hundert Millionen Dollar gekauft. Doch das britische Kartellamt macht dem ganzen jetzt einen Strich durch die Rechnung.

Die Facebook-Muttergesellschaft Meta lenkt im Kartellstreit mit der britischen Aufsichtsbehörde CMA ein und stellt den GIF-Datenbank-Anbieter Giphy zum Verkauf. "Wir sind unzufrieden mit der Entscheidung der CMA, aber akzeptieren die Entscheidung als letztes Wort in der Sache", erklärte das Unternehmen am Dienstag. "Wir werden beim Giphy-Verkauf eng mit der CMA zusammenarbeiten."

Die Aufsicht hatte den Kauf im November 2021 blockiert und das unter anderem mit Sorgen begründet, wonach Meta Wettbewerbern den Zugang zu den Giphy-Diensten verwehren oder beschränken könnte. Meta hatte sich gegen diese Entscheidung gewehrt. Im Juni hatte sich aber ein unabhängiges Schiedsgericht auf die Seite der CMA gestellt. Berichten zufolge hat Meta bei dem Giphy-Kauf im Mai 2020 rund 400 Millionen Dollar auf den Tisch gelegt.

Was ist "Giphy"?

Giphy ist eine Online-Datenbank für animierte GIF-Dateien. Nutzer können dort wie in einer Suchmaschine nach beliebten GIFs suchen und diese anschließend per E-Mail oder WhatsApp verschicken oder über soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter verbreiten. Facebook hatte eigens dafür einen GIF-Button in die Kommentarfunktion eingebaut.

GIFs sind animierte, sich stetig wiederholende Videografiken ohne Sound. Vor allem in sozialen Netzwerken sind die Bildchen sehr beliebt und ein Teil der Popkultur, vor allem wenn neue Serien oder Situationen aus dem Alltag zu einem Trend werden und "viral" werden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur Reuters
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