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Nach vier Monaten Flugzeit: Minisonde "Capstone" erreicht den Mond


Nasa
Minisonde "Capstone" erreicht den Mond

Von dpa, sha

14.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Künsterische Darstellung der Minisonde "Capstone": Der Satellit soll den Mond umkreisen.Vergrößern des BildesKünsterische Darstellung der Minisonde "Capstone": Der Satellit soll den Mond umkreisen. (Quelle: NASA / Daniel Rutter)
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Die Sonde "Capstone" gilt als Wegbereiter für eine Raumstation am Mond. Jetzt ist der Satellit an seinem Bestimmungsort angekommen.

Der Nasa-Satellit "Capstone" hat vier Monate nach dem Start von einem Weltraumbahnhof in Neuseeland sein Ziel am Mond erreicht. Der Mini-Satellit sei in die vorgesehene Umlaufbahn des Mondes eingetreten, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit.

Der Flugkörper von der Größe einer Mikrowelle soll den Mond nun genau auf der Umlaufbahn umkreisen, die für die geplante Raumstation "Gateway" vorgesehen ist. Auf diese Weise sollen mögliche Risiken für die Station schon vor dem Bau ausgeschlossen werden.

In den nächsten fünf Tagen soll "Capstone" noch zwei zusätzliche Korrekturmanöver durchführen, um seine Umlaufbahn zu verfeinern. Danach will das Nasa-Team die Daten der Sonde prüfen, um die Kurskorrekturen zu bestätigen.

"Capstone" ist Teil des "Artemis"-Programms der Nasa

Nach Nasa-Angaben handelt sich bei der Raumsonde um den ersten Flugkörper, der diese Umlaufbahn um den Mond einnimmt. Dort wird "Capstone" bei ihrem mondnächsten Vorbeiflug bis auf 1.609 Kilometer an den Nordpol des Erdtrabanten heranfliegen und bei ihrem weitesten Vorbeiflug etwa 70.000 Kilometer vom Südpol entfernt sein. Laut Nasa wird dieser Zyklus alle sechseinhalb Tage wiederholt.

"Capstone" (Cislunar Autonomous Positioning System Technology Operations and Navigation Experiment) war Ende Juni an Bord einer "Electron"-Rakete der Firma Rocket Lab von Neuseeland aus gestartet. Der Test ist Teil des "Artemis"-Programms, mit dem US-Astronauten wieder auf dem Mond landen sollen.

Die "Gateway"-Raumstation, an der auch die europäische Raumfahrtagentur Esa beteiligt ist, soll als Zwischenstation für bemannte Missionen zum Mond dienen - und später möglicherweise auch als Station für Missionen zum Mars.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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