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Phishing: Verbraucherschützer warnen Commerzbank-Kunden vor Betrug


Phishing-Versuch
Kriminelle haben es auf Commerzbank-Kunden abgesehen

Von t-online, sha

Aktualisiert am 02.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0302385583Vergrößern des BildesLogo der Commerzbank: Derzeit gibt es vermehrt Phishing-Attacken auf Kunden des Finanzinstituts. (Quelle: IMAGO / Michael Gstettenbauer)
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"Es gibt ein PhotoTAN-Update": Mit dieser Nachricht wollen Betrüger an die privaten Daten von Commerzbank-Kunden gelangen. Das raten Verbraucherschützer.

Immer wieder geraten Bankkunden in den Fokus von Kriminellen: Diesmal werden Kontobesitzer bei der Commerzbank vermehrt zum Ziel von Betrügern, wie die Verbraucherzentralen auf ihrer Seite schreiben. Der Betreff der Nachricht laute "dringende Aufgabe".

Der Inhalt: Angeblich gebe es ein PhotoTAN-Update und "man müsse nun seinen Aktivierungsbrief und seine persönlichen Daten bereithalten, um dieses Update über einen Link in der Mail durchzuführen".

Die Verbraucherschützer warnen davor, auf den in der Nachricht enthaltenen Link zu klicken, da der Nutzer dadurch auf eine Betrugsseite weitergeleitet werde. Dort wollen die Kriminellen die Daten der ahnungslosen Commerzbank-Kunden abgreifen, heißt es.

Am Inhalt der E-Mail lässt sich die Fälschung erkennen

Auffällig an der Nachricht seien die "indirekte Anrede und die kontextlosen Sätze". Allein daran lasse sich erkennen, dass es sich dabei nicht um eine offizielle Nachricht der Commerzbank handele.

Die Bank würde ihre Kunden zudem niemals zur Preisgabe sensibler persönlicher Daten per Mail auffordern, schreiben die Verbraucherschützer weiter.

Erst vor wenigen Tagen verschickten Betrüger vermehrt Mails an Kunden der Deutschen Bank. Dort ging es um die Erneuerung eines photoTAN-Aktivierungsbriefes.

Die Kriminellen wiesen in ihrer Nachricht darauf hin, dass ein "photoTAN-Aktivierungsbrief" angeblich nur 120 Tage gültig sei und nun erneuert werden müsse – was nur über einen beigefügten Link gehe.

Was ist Phishing?

Beim sogenannten Phishing versuchen Kriminelle, an persönliche Daten ihrer Opfer wie Name, die E-Mail-Adresse, Passwörter oder das Geburtsdatum zu gelangen.

Diese Informationen können die Kriminellen verkaufen oder selbst nutzen, um sich in Onlineaccounts wie das Bankkonto einzuloggen und dieses zu plündern.

Für Phishing-Versuche nutzen Kriminelle gern gefälschte E-Mails, Webseiten oder Chat-Nachrichten. In einem anderen Artikel erklären wir, was Phishing genau ist, was hinter der erweiterten Methode Spear-Phishing steckt und wie Sie solche Betrugsmails erkennen können.

Verwendete Quellen
  • verbraucherzentrale.de: Phishing-Radar
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