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Gehirnimplantat: Neuralink darf ersten Menschenversuch starten


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Gehirnimplantat: Neuralink darf Menschenversuch starten

Von t-online, sha

20.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 196004829Vergrößern des BildesNeuralink: Das Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk sucht menschliche Probanden für seine Gehirn-Computer-Schnittstelle. (Quelle: IMAGO / Jonathan Raa)
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Neuralink will Gehirn und Computer per Implantat verbinden. Jetzt hat das Unternehmen die Erlaubnis erhalten, seine Schnittstelle am Menschen zu testen.

Elon Musks Neurotechnologie-Unternehmen Neuralink sucht menschliche Probanden für den Test seines Gehirnimplantats. Das teilt die Firma in einem Blogeintrag mit. Zuvor habe ein unabhängiges Gremium die Suche nach Testpersonen mit Lähmungen nach Rückenmarksverletzungen genehmigt.

Bereits im vergangenen Mai hatte Neuralink die Genehmigung der US-Arzneimittelbehörde (FDA) für eine klinische Studie der Hirnsonde am Menschen erhalten. Im Rahmen der Studie soll die Bewegungsfähigkeit bei gelähmten Menschen wiederhergestellt werden.

So groß wie eine Ein-Cent-Münze

Neuralink will seine etwa Ein-Cent-Münze große Gehirn-Computer-Schnittstelle mit einem Roboter in das Gehirn einsetzen. Der Roboter soll die Sonde laut Neuralink mit "ultrafeinen und flexiblen Fäden" chirurgisch in der Region des Gehirns platzieren, die für die Bewegung verantwortlich ist.

Video | Affe mit Elon Musk-Gehirnchip spielt Pong
Quelle: Glomex

Nach dem Eingriff sei das Implantant "kosmetisch unsichtbar" und soll die Gehirnsignale des Patienten aufzeichnen und drahtlos an eine App übertragen, die die Bewegungsabsichten des Probanden entschlüsselt. So könne dieser zum Beispiel einen Mauszeiger oder eine Computertastatur mit seinen Gedanken steuern, heißt es.

Tests an Affen waren erfolgreich

Neuralink hatte erste Versionen seiner Hirn-Computer-Schnittstelle bereits an Affen getestet. In einem Video zeigte die Firma, wie die Tiere auf einer Bildschirmtastatur markierte Buchstaben mit Gedankenkraft ansteuern und auswählen konnten.

Die Affen waren dabei in der Lage, den Cursor sehr schnell zu den richtigen Tasten zu bewegen, sodass mindestens ein Buchstabe pro Sekunde getippt wurde.

Damals sagte Musk, dass man mit dem Implantat irgendwann in der Lage sein wolle, blinden Menschen ihr Sehvermögen zurückzugeben. Denkbar sei es auch, dass die Hirnsonde dabei helfe, dass gelähmte Menschen ihre Gliedmaßen wieder bewegen könnten.

Verwendete Quellen
  • neuralink.com: "Neuralink’s First-in-Human Clinical Trial is Open for Recruitment"
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