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Apple: Zubehör für das iPhone 15 "FineWoven"-Hüllen mit schlechter Qualität


"Geld zurückerstatten"
Apple hat ein Problem mit seinem neuen Handyzubehör

Von t-online, sha

26.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Apples iPhone FineWoven Wallet: Kratzer sind auf dem Zubehör deutlich zu erkennen.Vergrößern des BildesApples iPhone FineWoven Wallet: Kratzer sind auf dem Zubehör deutlich zu erkennen. (Quelle: t-online)
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Mit dem iPhone 15 hat Apple einen neuen Stoff für das Zubehör vorgestellt. Jetzt häufen sich die Beschwerden über das Feingewebe genannte Material.

Das hat sich der Konzern sicher anders vorgestellt: Nachhaltiger als das bisherige Lederzubehör soll das neue "FineWoven"-Material sein, das Apple zusammen mit seinem iPhone 15 vorgestellt hat. Für Käufer des Zubehörs, das daraus gefertigt ist, ist es vor allem eins: ein Ärgernis.

Das zeigen zahlreiche Berichte aus den letzten Tagen wie die des Tech-Magazins "9to5mac" oder "The Verge". Darin heißt es, dass zum Beispiel Abdrücke durch Fingernägel oder Schlüssel auf den neuen "FineWoven"-Hüllen nicht mehr verschwinden.

FineWoven sei bei Weitem nicht das Premiummaterial, als das es Apple bewirbt, schreiben die Autoren. "Als ich das MagSafe-Wallet [ein Kreditkartenhalter für das iPhone; Anm. d. Red.] aus der Verpackung nahm, fielen mir einige Stellen deutlich auf, an denen es bereits Abnutzungserscheinungen aufwies", heißt es weiter.

Handlungsanweisungen für Filialmitarbeiter

Mittlerweile betreibt Apple wohl Schadensbegrenzung. Wie "9to5mac" berichtet, habe das Unternehmen ein Memo an seine Filialmitarbeiter geschickt. Darin sollen klare Handlungsanweisungen zur Beantwortung von Kundenfragen zum neuen Material stehen.

Die Mitarbeiter sollten die Kunden darüber informieren, dass das "FineWoven"-Material "aus luxuriösem Mikrotwill mit einer weichen und dennoch haltbaren wildlederähnlichen Textur besteht", steht in dem Schreiben.

Sollten Fragen zur Haltbarkeit aufkommen, könne man erklären, dass das Zubehör "anders aussehen und im Laufe der Zeit Abnutzungserscheinungen zeigen kann, da die Fasern bei normalem Gebrauch komprimiert werden", zitiert "9to5mac" weiter.

Ladenmitarbeiter sollen Hüllen austauschen

Zuvor hatte das Magazin berichtet, dass Mitarbeiter in den Apple-Filialen dazu angehalten seien, die im Laden ausgestellten iPhone-Hüllen täglich zu ersetzen, um die Abnutzungserscheinungen zu verbergen.

Einige Mitarbeiter hätten die Kunden ermutigt, sich für Silikonhüllen von Drittanbietern statt für das Zubehör aus dem "FineWoven"-Material zu entscheiden.

Erschwerend hinzu komme, dass die Aussparungen an den neuen Hüllen eng und ungenau sind, sodass USB-C-Kabel nicht mit dem iPhone verbunden werden können.

Richtiger Schritt, aber kein Premium-Ersatz

Apple hatte sich aus Umweltschutzgründen für das neue Material und gegen Leder entschieden. Es sieht allerdings nicht so aus, als sei der "FineWoven"-Stoff eine Alternative.

Die neuen Handyhüllen seien "scheiße", schreibt "9to5mac". Apple sollte sie deshalb "aus dem Verkauf nehmen und allen, die bereits eines gekauft haben, das Geld zurückerstatten".

"The Verge" schreibt: "Ich denke, Apple hat mit der Abschaffung der Lederhüllen einen richtigen Schritt getan, aber 'FineWoven' ist einfach nicht der Premium-Ersatz, nach dem wir gesucht haben".

Verwendete Quellen
  • 9to5mac.com: "Apple weaved itself into a fine mess with the awful iPhone 15 FineWoven case" (Englisch)
  • theverge.com: "The new FineWoven iPhone cases are very bad"
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