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Apple: Drogen, Sex und Kunden-Schikane im Apple-Store


Hardware
Apple-Store: Drogen, Sex und Kunden-Schikane

Christian Fenselau

Aktualisiert am 24.08.2012Lesedauer: 2 Min.
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Zwei ehemalige Angestellte von Apple haben ausgepackt: In ihrem Apple-Store waren Diebstahl, Alkohol, Sex und mutwillige Zerstörung – auch von Kunden-Eigentum – an der Tagesordnung. Das berichtet der Technik-Blog Gizmodo. Nach einem Racheakt sieht die Angelegenheit nicht aus, weitere Apple-Angestellte haben die Geschichten bestätigt.

Die beiden Ex-Mitarbeiter waren in einem Store im Südwesten der USA beschäftigt. Sie erzählten, dass bei Reparaturen absichtlich Festplatten gelöscht oder gar physikalisch beschädigt wurden, wenn der Kunde unbequem war. "Wir haben die Festplatten von Kunden, die Arschlöcher waren, einfach gelöscht", erklärten die beiden Ex-Angestellten. Habe es daraufhin Beschwerden gegeben, war das auch kein Problem. In den Apple-Geschäftsbedingungen ist klar geregelt, dass der Store keine Haftung für Schäden übernimmt.

Apple-Produkte zum Spaß zerstört

Mitarbeiter sollen auf Partys Apple-Produkte zum Spaß zerstört haben, um sich anschließend umsonst neue Ware zu verschaffen. Dafür wurden regelmäßig Unterlagen gefälscht. Der Bericht sagt auch, dass es Fälle von Kreditkartenbetrug gegeben habe. Im betroffenen Store seien zudem betrunkene Mitarbeiter "an der Tagesordnung" gewesen.

Beim nächtlichen Support seien auch enorme Mengen an Whiskey und Kokain konsumiert worden um wach zu bleiben – die Beratung war entsprechend schlecht. Und in regelmäßigen Ausflügen in Bars und Stripclubs hat die Apple-Gang aus dem betroffenen Store selten den regulären Preis gezahlt, da sie die entsprechenden Etablissements mit Hardware zu illegalen Sonderkonditionen versorgt haben soll. "Apple hat mir geholfen, meine Freundin oft zu betrügen", fügt einer der beiden Informanten hinzu.

Filiale außer Kontrolle

Einer der Informanten war sechs Jahre in dem Store beschäftigt. Dabei soll es sich um eine Art Modell-Store gehandelt haben, bei dem die Geschäfte gut liefen und die Umsätze hoch waren. Jenseits der glitzernden Fassade habe es anders ausgesehen.

Die beiden Informanten wurden ebenso entlassen wie eine korrupte Regionalleiterin. Viele der ehemaligen Kollegen seien inzwischen entweder bei anderen Unternehmen beschäftigt oder weiter bei Apple tätig – in höheren Positionen. Gizmodo gibt an, zu mehreren ehemaligen Mitarbeitern Kontakt zu haben. Diese hätten die Vorfälle bestätigt. Andere Angestellte wandten ein, dass es sich um Ausnahmefälle gehandelt hätte, die Filiale sei außer Kontrolle geraten. Abgestritten haben sie die Vorkommnisse nicht.

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