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"So wird das Internet der Dinge unser Leben verändern"


IFA-Gastbeitrag Charles Fränkl
"So wird das Internet der Dinge unser Leben verändern"

Charles Fränkl

Aktualisiert am 01.09.2017Lesedauer: 2 Min.
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Charles Fränkl ist CEO von Smartfrog, einem Technikunternehmen im Bereich „Internet der Dinge“.Vergrößern des Bildes
Charles Fränkl ist CEO von Smartfrog, einem Technikunternehmen im Bereich „Internet der Dinge“. (Quelle: Smartfrog/Hersteller-bilder)

Das Internet der Dinge ist ein Top-Thema der IFA – doch für mehr als 80 Prozent der Deutschen ist dieser Begriff immer noch ein Fremdwort. Experten wie Charles Fränkl sagen: Es ist der nächste Megatrend und wird unser Leben so nachhaltig verändern wie das Internet selbst. Ein Gastbeitrag.

Der Schweizer Charles Fränkl ist Internet- und Technik-Pionier: Der Absolvent der ETH Zürich und London Business School war CEO der Gigaset AG, eines führenden Kommunikations-Technologieanbieters und ein Pionier von Smart Home- und IoT-Lösungen. Davor war er CEO bei ClickandBuy, AOL Deutschland, bei der Vodafone Telecommerce Group, Technikchef von Vodafone und Mitglied der Geschäftsleitung bei E-plus und bei der Swisscom.

Beim Internet der Dinge geht es darum, alltägliche Gegenstände mit dem Internet zu verbinden und so das Leben bequemer, effizienter und sicherer zu gestalten. Meist geschieht dies mit Hilfe einer App und einem Cloud-Service, der es ermöglicht, jederzeit und von überall auf die vernetzten Geräte oder Sensoren zuzugreifen.

1. Das Internet der Dinge muss nützlich sein

Doch warum ist es noch nicht jedem bekannt, wie es zum Beispiel Mobiltelefone sind? Zum einen dauert es immer einige Jahre, bis neue Technologien einen Markt durchdringen. Zum anderen werden die meisten bisher angebotenen Produkte von Verbrauchern als zu komplex in der Installation und Bedienung, zu teuer und zu unsicher angesehen. Es gibt zwar ausgereifte Lösungen im Markt, die inzwischen auch leichter als bisher zu bedienen sind und die außerdem interessante Funktionen besitzen – doch das Kosten-Nutzen-Verhältnis wird Verbrauchern nach wie vor nicht deutlich.

2. Das Internet der Dinge muss echten Mehrwert zu bezahlbaren Preise liefern

Vor allem im Bereich der Energieeffizienz und Heimüberwachung kann das Internet der Dinge dabei helfen, Energiekosten zu sparen, die Umwelt zu schonen, oder das eigene Zuhause sicherer zu machen und den Alltag effizienter zu gestalten. Dieser Nutzen muss deutlich werden und bezahlbar sein, bevor das Internet der Dinge sich zu einem echten Massenmarkt entwickelt.

3. Smarte Technik wird vom „Nice-to-have“ zum „Must-have“

Das Internet der Dinge für jedermann zu etablieren bedeutet deshalb, Lösungen einfach in der Anwendung, kostengünstig und sicher anzubieten, so dass sie von einem „Nice-to-have“ zu einem echten „Must-have“ werden. Vor allem im Bereich Sicherheit gibt es unzählige Anwendungsbeispiele, die einen erkennbaren Mehrwert liefern und das Leben der Menschen nicht nur bequemer, sondern auch effizienter gestalten können. Dabei geht es nicht nur um Heimsicherheit, sondern beispielsweise auch um die Sicherheit von Kindern oder pflegebedürftigen Personen sowie um eine deutliche Effizienzsteigerung im Alltag. Durch smarte Technologien, die dank künstlicher Intelligenz aus dem Verhalten der Nutzer lernen, bleibt mehr Zeit für andere Dinge, zum Beispiel für die eigene Gesundheit und Fitness oder für produktive Tätigkeiten. Diese Veränderungen im Leben Einzelner werden auch einen großen Einfluss auf die Gesellschaft haben – nicht nur in ökonomischer Hinsicht, sondern auch in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

4. In zehn Jahren wird es selbstverständlich sein

Wir bei Smartfrog glauben, dass in zehn Jahren in fast jedem Haushalt eine Sicherheitskamera installiert und das Internet der Dinge so selbstverständlich sein wird wie es heute das Internet ist. Es braucht umfassende Lösungen, die nicht nur eine kleine Gruppe von Technikfans begeistern, sondern die so unkompliziert, sicher und kostengünstig sind, dass wirklich jeder die Technologie anwenden und einen Nutzen aus ihr ziehen kann.

Es dauert länger, bis neue Technologien eine weite Verbreitung erreichen – so war es auch bei Computern, Mobiltelefonen oder dem Internet selbst. Das Internet der Dinge steht jetzt kurz vor der Wachstumsphase und alle Zeichen deuten darauf hin, dass es schon bald zu unser aller Leben gehören wird.

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