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China und Südkorea | Zwei Bitcoin-Hochburgen bröckeln


China und Südkorea
Zwei Bitcoin-Hochburgen bröckeln

Von dpa-afx
11.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Symbolbild Aktienkurs digitale WährungVergrößern des BildesSymbolbild Aktienkurs digitale Währung (Quelle: Michael Weber/imago-images-bilder)
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Strenge Regulierungsbemühungen in den Krypto-Hochburgen China und Südkorea haben die umstrittene Digitalwährung Bitcoin am Donnerstag deutlich belastet. Auch andere Digitalwährungen wie Ether, Ripple und Litecoin gerieten nach den Berichten über ein Schürf-Verbot in China und ein mögliches Handelsverbot in Südkorea unter Druck.

Auf der Handelsplattform Bitstamp kostete ein Bitcoin zuletzt rund 13 800 US-Dollar, nachdem er einige Stunden zuvor noch mit knapp 15 000 Dollar gehandelt wurde. In kürzester Zeit hatte die Kryptowährung um bis zu 11 Prozent nachgegeben, zuletzt waren es minus 4,5 Prozent. Die derzeit zweitwichtigste Kryptowährung Ether verlor in der Spitze 9 Prozent. Ripple und Litecoin, die sich ebenfalls zunehmender Beliebtheit erfreuen, sackten um bis zu 19 beziehungsweise bis zu 10 Prozent ab.

Kryptowährungen haben in Asien eine große Fangemeinde, weshalb die Kurse auf Nachrichten aus dieser Region besonders sensibel reagieren. So hat Chinas politische Führung laut einem Bericht der US-Zeitung "Wall Street Journal" zuletzt eine Sperre für Bitcoin-Schürfer angeordnet. Grund für diesen Schritt sei offenbar die Sorge vor einer Beeinträchtigung der Stromversorgung gewesen - das Erzeugen von Bitcoin ist extrem energieintensiv. Dabei gilt China als Heimat für große, professionelle Bitcoin-Miner.

Gleichzeitig will nun auch die südkoreanische Regierung stärker gegen Kryptowährungen vorgehen. So werde derzeit einen Gesetzesentwurf vorbereitet, der den Börsenhandel mit Bitcoin und Co. untersagt, erklärte der Justizminister Park Sang-Ki gegenüber Journalisten. Bereits im Dezember hieß es, dass der Handel künftig nur noch auf bestimmten Plätzen möglich sein soll. Daraus entstandene Kapitalerträge sollen zudem besteuert werden, um die Spekulation zu begrenzen.

Quelle

  • Nachrichtenagentur dpa
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