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Versandhändler Pearl meldet "Hackerangriff"


Website nicht erreichbar
Versandhändler Pearl meldet "Hackerangriff"

Von t-online, avr

08.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Mann an einem Rechner (Symbolbild): Das Versandhaus Pearl meldete einen "Hackerangriff".Vergrößern des BildesEin Mann an einem Rechner (Symbolbild): Das Versandhaus Pearl meldete einen "Hackerangriff". (Quelle: Getty Images/iStockphoto)
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Pearl gilt als erfolgreicher deutscher Versandhändler für allerlei Krimskrams. Die vergangenen Tage war die Seite für Kunden aber nicht erreichbar. Das Unternehmen meldete einen Hackerangriff.

Der Webshop des Versandhändlers Pearl war übers Wochenende und am Montag nicht erreichbar. Grund dafür war laut Pearl ein "Hackerangriff". Das schreibt das Unternehmen am Montag in einer Pressemitteilung.

Laut dem Unternehmen wurden am Samstag, dem 5. Juni, "die IT-Systeme der PEARL. GmbH von Hackern angegriffen, die Zugriffe auf virtuelle Server und Maschinen erlangt haben." Pearl habe laut eigenen Angaben "umgehend und vorsorglich alle Zugänge gesperrt, den Netzwerkzugriff getrennt und die Server und Systeme heruntergefahren, um weiteren Schaden abzuwenden."

Die Unbekannten sollen bei dem Angriff keine Daten erbeutet haben. Auch einen Zugriff auf Kundendaten soll es nicht gegeben haben. Pearl soll zudem Strafanzeige gestellt haben. Wer beim Versandhandel Waren bestellen will, sollte laut Pearl über den Ebay- oder Amazon-Auftritt des Unternehmens, per Mail oder per Telefon tun. Auch der Blätterkatalog ist online abrufbar.

Art der Attacke ist unbekannt

Stand Dienstag ist die Website wieder erreichbar. Bei vielen Produkten erscheint aber noch eine Fehlermeldung. Ob das mit der Attacke zusammenhängt, ist unbekannt. t-online hat Pearl eine Presseanfrage zum Thema gestellt. Die Stellungnahme wird im Text ergänzt, sobald sie vorliegt.

Um welche Art von Attacke es sich gehandelt hat, darüber schweigt Pearl. Oft handelt es sich bei solchen Fällen um sogenannte Ransomware-Angriffe. Dabei verschlüsseln Kriminelle wichtige Dateien. Um sie wieder freizugeben, sollen Unternehmen ein Lösegeld zahlen. Auch drohen Kriminelle immer wieder damit, die Dateien zu verkaufen, falls das Unternehmen nicht zahlt. Aktuelle Beispiele für ähnliche Angriffe ist eine Attacke auf Colonial Pipeline in den USA oder auf den Medienkonzern Madsack in Deutschland.

Pearl wurde 1989 gegründet und verkaufte Anfangs Software wie Anwenderprogramme oder Spiele. Seit Mitte der 90er bietet das Unternehmen auch Elektronikgeräte wie Haushaltsware sowie allerhand Gadgets an. Pearl verkauft vor allem Eigenmarken.

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