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Facebook-Datenskandal: Wie Sie Manipulationsversuche erkennen


Fünf goldene Regeln
Wie Sie Manipulationsversuche erkennen

Von t-online, hd

Aktualisiert am 27.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Facebook-Logo und -Daumen: Meinungsmanipulationen gibt es nicht nur im NetzVergrößern des BildesFacebook-Logo und -Daumen: Meinungsmanipulationen gibt es nicht nur im Netz (Quelle: imago-images-bilder)
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Datenskandal bei Facebook, Manipulationen bei Wahlen und Brexit-Votum. Im Alltag wird ständig versucht, unsere Meinungen zu manipulieren. Fünf simple Regeln können davor schützen.

Wir werden jeden Tag permanent manipuliert – oder zumindest wird es versucht. In der Werbung, bei Facebook, in anderen sozialen Netzwerken oder durch gezielte Falsch-Nachrichten.

Mit diesen Regeln erkennen Sie Manipulationsversuche:

1. Achten Sie auf den Absender
Woher stammt die Information? Ist die Quelle glaubwürdig? Hat sie eine bestimmte Absicht? Berichtet sie ausgewogen? Hat sie in der Vergangenheit öfter falsche Informationen verbreitet? Ein kurzer Check bei Google hilft oft weiter. Fakes im Netz listet zum Beispiel der Verein Mimikama auf.

2. Suchen Sie unabhängige Informationen
Werbung will verkaufen, PR informiert einseitig, Verschwörungstheorien sollen verwirren. So weit, so gut. Doch was tun, wenn Sie unsicher bei einer Nachricht oder Quelle sind? Am besten, Sie suchen sich unabhängige, also nicht-interessengebundene Informationen. Das sind bei Produkten und Dienstleistungen zum Beispiel "Stiftung Warentest", Finanztest oder Ökotest. Vorsicht dagegen bei Plattformen wie Wikipedia, denn auch hier sind interessengebundene Informationen zu finden.

3. Lesen Sie mehrere Quellen

Prüfen, Sie ob eine Information nicht nur aus einer (dubiosen) Quelle stammt, sondern aus verschiedenen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie stimmt. Große Vorsicht ist bei besonders sensationellen Nachrichten geboten, die nur aus einer Quelle kommen. Dann könnte es sich um "Fake News" handeln. Beteiligen Sie sich nicht daran, solche Falschmeldungen zu verbreiten.

4. Seien Sie skeptisch, wenn sie eine Botschaft immer wieder hören.

Ein aktuelles Beispiel: Radiosender wiederholen zur Zeit ständig ihren Namen und ihren Werbeslogan. Der Grund: Per Telefonumfrage wird die Reichweite des Senders ermittelt. Und da ist es wichtig, dass der Name beim Hörer "hängenbleibt".

5. Bleiben Sie kritisch!

Auch seriöse Quellen sollten Sie immer wieder kritisch prüfen. Stimmen alle Angaben? Was sagen die Betroffenen, was die Gegenseite? Ist das sensationelle Ereignis wahrscheinlich? Oder gibt es eine andere, wahrscheinlichere Erklärung?

"Wir haben durch die schönen neuen Geräte Zugriff auf Informationen, wie sie vor 20 oder 25 Jahren vielleicht nur Staatschefs oder Universitäten hatten", erklärt der Netz-Experte Richard Gutjahr. Das sei das Positive. Und das Negative? "Dass man so ein Instrument natürlich auch als Waffe verstehen muss." Den verantwortungsvollen Umgang damit hätten wir alle nicht beigebracht bekommen.

Viele soziale Medien wachsen innerhalb kürzester Zeit, bieten immer neue Funktionen. Unsere Fähigkeiten, kritisch damit umzugehen, müssen damit Schritt halten. Das ist auch eine Frage der Medienkompetenz. Hier sind auch Eltern und Schulen in der Verantwortung.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • dpa
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