t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

Nach der Übernahme: Apple macht Musik-App Shazam werbefrei


Nach der Übernahme
Apple macht Musik-App Shazam werbefrei

Von dpa
Aktualisiert am 24.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Shazam wird künftig werbefrei angeboten.Vergrößern des BildesShazam wird künftig werbefrei angeboten. (Quelle: Daniel Bockwoldt./dpa)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Übernahme vollzogen: Die Musikerkennungs-App Shazam gehört seit Montag offiziell zum iPhone-Konzern. Apple nutzte die Gelegenheit für eine Ankündigung, die viele Fans freuen dürfte.

Die Musikerkennungs-App Shazam soll nach der Übernahme durch Apple werbefrei werden. Das kündigte der iPhone-Konzern zum Vollzug des Kaufs an. Shazam hatte bisher versucht, ein Geschäftsmodell aus Werbeanzeigen und Geschäften mit Musikdiensten aufzubauen.

Die Shazam-App kann über den Zugriff auf die Mikrofone eines Smartphones den Namen eines Lieds anzeigen, das gerade in der Umgebung gespielt wird. Dafür wird die Aufnahme mit einer Datenbank von Musiktiteln abgeglichen. Die Daten von Shazam können unter anderem wertvolle Hinweise auf künftige Hits und Stars liefern – zum Beispiel wenn besonders viele Nutzer den Namen eines Interpreten oder eines bestimmten Songs erfahren wollen.

Apple hatte den Übernahmedeal bereits Ende 2017 bekanntgegeben. Die Wettbewerbshüter der EU-Kommission hatten aber erst Anfang September grünes Licht gegeben. Sie hatten unter anderem geprüft, ob andere Musikdienste benachteiligt werden könnten, da der Konzern auch den Streaming-Service Apple Music betreibt. Die Kommission kam aber zu dem Schluss, dass Konkurrenten sich die Daten auch bei anderen Anbietern beschaffen können. Google zum Beispiel integrierte eine ähnliche Funktion in sein Smartphone Pixel 2.

Keine Digital-News mehr verpassen: Folgen Sie t-online.de Digital auf Facebook oder Twitter.

Shazam werde "bald" werbefrei angeboten, kündigte Apple ohne einen genaueren Termin an. Wie viel der Konzern für die britische App bezahlte, ist weiterhin nicht bekannt.

In den USA stehen unterdessen der Radio-Spezialist "SiriusXM" und Internet-Radiopionier "Pandora" offenbar kurz vor der Fusion. Sollte der Milliardendeal zustande kommen, entstünde dadurch auf dem US-Musikmarkt ein neues Schwergewicht. Beide Unternehmen hatten stark unter der Konkurrenz durch digitale Streamingdienste wie Spotify gelitten. Gemeinsam hoffen sie jedoch, Hörer zurück zu gewinnen.

Verwendete Quellen
  • dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website